Duisburg-Baerl. Die Stadt Duisburg prüft nun, ob auf einer Baerler Straße Tempo 30 realisierbar ist. Um welche Straße es geht und was dafür und dagegen spricht.
Wird der Baerler Reitweg zur Tempo-30-Zone? SPD, Grüne und Linke haben die Stadt gemeinsam aufgefordert, die Umsetzung einer Geschwindigkeitsreduzierung zu überprüfen. Die FDP stimmte in der Sitzung der Bezirksvertretung Homberg/Ruhrort/Baerl dagegen.
„Hier handelt es sich um eine Durchgangs- und Landesstraße, die größtenteils auf Rheinberger Gebiet liegt“, sagt Thomas Rangs, Vorsitzender der Liberalen. Nur 500 Meter würden auf Duisburger Gebiet liegen und diese seien durch ein Ortseingangs- und Ortsausgangsschild ausreichend gekennzeichnet. „Unser Meinung nach ist Tempo 50 vollkommen ausreichend.“
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Tempo 30 mache vor Schulen, Altenheimen oder Gefahrenpunkten Sinn. Sein Fazit: „Hier wird aus ideologischen Gründen vollkommen sinnfrei mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Die Verkehrsteilnehmer werden vor der 30er-Zone stark abbremsen und danach wieder beschleunigen. Wem ist damit geholfen?“
Tempo 30 auf Straße in Duisburg-Baerl: „erhebliche Lärmbelästigung“
SPD, Grüne und Linke begründen ihren Wunsch nach Tempo 30 auf dem Reitweg so: „Bei dem Reitweg handelt es sich um eine stark befahrene Durchgangsstraße durch den Ortsteil Baerl hin zur Autobahnauffahrt zur A 42. Gerade in den stark befahrenen Morgen- und Abendstunden ist mit einer erheblichen Lärmbelästigung zu rechnen. Eine Absenkung der Geschwindigkeit würde zu einer Absenkung der Emissionsbelastung führen.“