Friemersheim. Die Kruppstraße in Duisburg-Friemersheim ist marode, seit Kurzem gilt Tempo 30. Dass die Stadt auf der Strecke blitzt, macht einen Anwohner sauer
Der schlechte Zustand der Kruppstraße in Friemersheim sorgt für Ärger: Anwohner Werner Bertram beschwert sich darüber, dass die Straße in einem so miserablen Zustand ist, dass hier nur noch Tempo 30 gefahren werden darf. „Die Stadt ist nicht in der Lage, den Bürgern vernünftige Straßen zur Verfügung zu stellen“, macht er seinem Unmut Luft. Sauer ist er nicht nur über die marode Fahrbahn, sondern auch über die Tatsache, dass an dieser Stelle geblitzt wird: „Als Belohnung wird den Bürgern dann noch das Geld aus der Tasche gezogen.“
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Dass sich die Fahrbahn der Kruppstraße von der Europaallee bis zur Bremerhavener Straße in einem desolaten Zustand befindet, bestätigt auch Stadtsprecher Malte Werning. „Wir planen eine Deckenerneuerung, die aber erst nach Abschluss aller Kanalbauarbeiten für diesen Bereich durchgeführt werden kann“, erklärt er. Die Erneuerung ist für 2025 geplant. Für die Zeit bis zur Sanierung hat die Stadt Tempo 30 angeordnet und macht seit Mitte April mit Verkehrszeichen auf die unebene Fahrbahn aufmerksam.
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Stadt Duisburg plant auch in Zukunft Geschwindigkeitsmessungen an der Kruppstraße
Das Problem: Viele Autofahrer halten sich offenbar nicht an das neue Tempolimit. „Bei einer ersten Messung in der letzten Aprilwoche mussten wir feststellen, dass rund 35 Prozent der überwachten Fahrzeuge zu schnell fuhren“, so Werning. Er weist darauf hin, dass die Stadt an dieser Stelle auch in Zukunft die Geschwindigkeit überwachen wird. Schlechte Straße hin oder her – wer hier zu schnell fährt, muss zahlen.
„Es gibt übrigens im Duisburger Westen unzählige Straßen, die in einem desolaten Zustand sind. Dort könnte man Ähnliches umsetzen“, kommentiert Werner Bertram die Blitzer an der Kruppstraße und schiebt noch eine süffisante Aufforderung an die Verwaltung hinterher: „Also, liebe Mitarbeiter der Stadt Duisburg, auf geht’s…“.