Duisburg-Hochheide. Die Kosten für den Ersatzneubau auf dem Abenteuerspielplatz Tempoli in Hochheide sind gestiegen. Wann das Gebäude voraussichtlich stehen soll.

Der Ersatzneubau auf dem Abenteuerspielplatz Tempoli in Hochheide wird deutlich teurer als zunächst angenommen. Aktuell geht die Stadt von Mehrkosten von 234.000 Euro aus, damit erhöht sich die Gesamtsumme auf 1,75 Millionen Euro. Der Rat der Stadt Duisburg soll die Erhöhung der Baukosten in seiner Sitzung am 27. März beschließen.

Duisburg-Newsletter gratis abonnieren + Seiten für Duisburg: Blaulicht-Artikel + MSV + Stadtteile: Nord I Süd I West + Themenseiten: Wohnen & Immobilien I Gastronomie I Zoo]

Der marode Container-Bau an der Ehrenstraße soll einem richtigen Gebäude aus Stein weichen. Der Neubau soll nicht nur mehr Platz und Komfort für das Personal bieten, sondern auch einen Gruppenraum und eine Küche haben (wir berichteten). Finanzielle Zuwendung bekommt das Projekt aus dem „Förderprogramm des Bundes zur Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“. 1,35 Millionen Euro fließen so aus Berlin nach Hochheide.

Abenteuerspielplatz Tempoli in Hochheide: Preissteigerung durch den Ukraine-Krieg

Dass die Kosten nun gestiegen sind, begründet die Stadtverwaltung vor allem mit der „allgemeinen Marktlage, Versorgungsengpässen und auch noch durch die pandemische Lage“, heißt es in der Beschlussvorlage. Hinzu kämen die Preissteigerungen durch den Ukraine-Krieg und die dadurch entstandene Weltmarktlage. Mit der Kostenerhöhung und unter Berücksichtigung der Fördermittel bleibt für die Stadt Duisburg ein Eigenanteil von 400.000 Euro.

Ein Foto von Dezember 2021: Der parlamentarische Staatssekretär Mahmut Özdemir (links), die Leiterin des Abenteuerspielplatzes „Tempoli“ in Hochheide, Katharina Torka, und Bezirksbürgermeister Hans-Joachim Paschmann.
Ein Foto von Dezember 2021: Der parlamentarische Staatssekretär Mahmut Özdemir (links), die Leiterin des Abenteuerspielplatzes „Tempoli“ in Hochheide, Katharina Torka, und Bezirksbürgermeister Hans-Joachim Paschmann. © FUNKE Foto Services | Volker Herold

Aktuell bereitet die Verwaltung den Antrag zur Baugenehmigung für den Neubau vor, anschließend könne, sofern der Rat zustimmt, die Firmenvergabe beginnen. Mit der Fertigstellung rechnet die Stadt im Dezember 2024. Durch den Ersatzneubau steigen auch die Gesamtbetriebskosten für die Stadt. Ab 2025 rechnet sie mit einer Grundmiete von 52.000 Euro pro Jahr (vorher: rund 18.000 Euro) und Betriebskosten von rund 16.000 Euro (vorher: rund 31.000 Euro). Damit entstehen Mehrkosten von rund 17.500 Euro pro Jahr. Zusätzlich kalkuliert die Verwaltung mit 60.000 Euro für die Ausstattung des Gebäude, etwa für die Küche und das Mobiliar.