Duisburg-Homberg. Grundsteinlegung auf dem ehemaligen Sportplatz an der Halener Straße in Duisburg-Homberg: Gebag und Wilma informieren über das neue Wohnquartier.
57 Häuser in Reihen- und Doppelbauweise sowie freistehend, 46 öffentlich geförderte Wohnungen in vier Mehrfamilienhäusern: An der Halener Straße in den Haesen in Homberg laufen die Bauarbeiten auf Hochtouren. Die städtische Wohnungsbaugesellschaft Gebag und die Firma Wilma bauen auf dem Grundstück des ehemaligen Sportplatzes, am Mittwoch feierte Wilma die Grundsteinlegung für den ersten Bauabschnitt.
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„Trotz aktuell schwierigem Marktumfeld und Engpässen bei Material und Fachkräften liegen wir genau im Zeitplan und sind zuversichtlich, das Bauvorhaben wie geplant zu realisieren“, erklärte Stefan van Dick, Geschäftsführer der Wilma-Niederlassung in Ratingen, die in ganz NRW mit Bauprojekten tätig ist. Abends war Wilma wie auch die Gebag und die Stadt Duisburg zu Gast bei einer Bürgerversammlung, organisiert von SPD-Ratsfrau Eldetraud Klabuhn. Dort informierten die am Bauprojekt beteiligten umfangreich über die Arbeiten und standen für Fragen zur Verfügung.
Wohnbauprojekt „HOMeBERG“: 57 Häuser in unterschiedlichen Größen
Die 57 Häuser des Bauträgers Wilma, die unter dem Projektnamen „HOMeBERG“ entstehen, teilen sich auf in neun Reihenhäuser, 36 Doppelhaushälften sowie zwölf Einfamilienhäuser und bieten Wohnflächen zwischen 142 und 170 Quadratmetern sowie Grundstücksgrößen zwischen 213 und 529 Quadratmetern. Wilma plant seine Häuser in drei Bauabschnitten, die ersten Übergaben könnten für den ersten Bauabschnitt noch in diesem Jahr erfolgen.
„Jedes Haus ist voll unterkellert, Lademöglichkeiten für E-Mobilität sind zudem häuserweise möglich“, berichtete Andreas Häcker von Wilma den rund 50 anwesenden Bürgerinnen und Bürgern. Als Wilma sich für die Fläche bewarb und mit dem Entwurf von insgesamt 13 Bewerbern den Zuschlag erhielt, gab es zudem gewissen Vorlagen, die bei einem Bau eingehalten werden mussten. „Alle Dachflächen sind an unseren Häusern begrünt, auch die Garagendächer“, so Häcker. Die Dachbegrünung sei „pflegeneutral“. Das heißt: Sie wird errichtet – und dann sich selbst überlassen.
Gebag baut in Homberg: Nachhaltigkeit steht im Fokus
Zwei Standorte im Quartier hat Wilma zudem für die Müllentsorgung eingeplant. „Mülltonnen sollen nicht mehr im Vorgarten stehen, sondern an gesammelten Stellen.“ Auch die energetischen und ökologischen hebt der Bauträger in den Vordergrund. So erfolge die Wärmeversorgung über das Fernwärmenetz der Stadt Duisburg. „ein Lüftungskonzept regelt die Zuluft über Außenluftdurchlässe“, heißt es. „Fahrradfreundliche Wegführung sowie ein öffentliches Gehwegenetz in und um das Quartier gehören ebenfalls zum Projekt.“
Nachhaltigkeit sei auch für die Gebag ein entscheidender Faktor. Die städtische Wohnungsbaugesellschaft baut wie berichtet vier Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 46 öffentlich geförderten Wohnungen. Auch hier sollen Dächer begrünt werden, jedes Haus bekommt eine helle Fassade, jede Wohnung einen Balkon mit Glasbrüstung. Und: „Eines der Häuser wird das erste Gebäude der Gebag, das eine Grünfassade bekommt“, berichtete Ralf Lützenrath von der Gebag den Anwesenden.
Und was ist mit den Parkplätzen an der Halener Straße? Ein Thema, das viele Bürger umtrieb, die den Parkplatz regelmäßig nutzen. „Dabei handelt es sich um keinen öffentlichen Parkplatz“, betont Lützenrath. „Das war er noch nie, er ist nur frei zugänglich.“ In Zukunft sollen hier 57 Parkplätze für die Mieter entstehen, darunter sind zehn Besucherparkplätze geplant. Und: die Wohnungsbaugesellschaft plant großteils überdachte und verschließbare Stellplätze für 110 Fahrräder.
Neue Wohnungen in Duisburg: Vermarktung beginnt erst Anfang 2024
„Alle Wohnungen sind tapeziert und gestrichen, bekommen moderne Oberböden aus Vinyl-Holzoptik sowie alle Bäder einen grauen Fliesenboden“, informiert die Gebag weiter. Wohnungen bis zwei Zimmer haben zudem barrierefreie Duschen, Wohnungen ab drei Zimmern eine Badewanne, eine barrierefreie Dusche sowie ein Gäste-WC. Und: Zwei Wohnungen im Erdgeschoss sind zudem rollstuhlgerecht ausgestattet.
Die Gebag geht aktuell davon aus, dass die Bauarbeiten im August 2024 abgeschlossen sind, ab September könnten die ersten Mieter einziehen. Die Vermarktung der Wohnungen, die Gebag kündigte eine Nettokaltmiete von 5,90 Euro pro Quadratmeter an, ist erst ab Anfang 2024 geplant. „Ich habe mitbekommen, dass es schon um die 150 Bewerber gibt. Muss ich mir da Sorgen machen?“, fragte eine Bürgerin den Gebag-Verantwortlichen. „Nein“, beruhigte er. „Erst wenn die Vermarktung startet, sprechen wir auch mit den Bewerbern. Es gilt nicht das Prinzip ‘Wer zuerst kommt, malt zuerst’.“
>>> KONTAKT ZUR GEBAG UND ZU WILMA
- Fragen rund um die Gebag-Baustelle beantwortet das zuständige Architektenbüro „Tolckmitt+Brinker“ aus Essen, telefonisch unter 0201/61595150 oder per E-Mail an info@architekten-tb.de.
- Ansprechpartner der Gebag zum Thema Vermietung ist Christian Mand: 0203/6004421 oder christian@mand@gebag.de.
- Das Wilma-Team ist immer sonntags von 11 bis 13 Uhr im Baucontainer am Schwarzen Weg für Beratungen und Fragen vor Ort. Weitere Informationen gibt es auch im Internet auf www.wilma.de
