Duisburg-Homberg. Im zukünftigen Stadtpark Hochheide soll ein Pumptrack fest installiert werden. Nun hat die Stadt Duisburg zu einem Online-Workshop eingeladen.
Seit dem 2. November steht ein mobiler Pumptrack auf der Fläche des ehemaligen „Weißen Riesens“ an der Friedrich-Ebert-Straße in Hochheide. Ein 36 Meter langer Rundkurs, der mit Fahrrädern, Scootern, Inlineskates oder Skateboards befahren werden kann. Noch bis Ende April steht das mobile Angebot zur Verfügung. Die Stadt Duisburg möchte ihm Rahmen der Planungen des zukünftigen „Stadtparks Hochheide“ einen dauerhaften Pumptrack fest in die Parkstrukturen integrieren.
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Am Donnerstag hatten interessierte Bürgerinnen und Bürger bei einem Online-Workshop der Stadt Duisburg die Möglichkeit, Ideen und Anregungen für den Pumptrack einzubringen. „Der Rat hat den Planungen für den Stadtpark zugestimmt. Wir freuen uns, dass wir da einen Pumptrack integrieren können“, erklärte Katharina Kroog vom Umweltamt, zuständig bei der Stadt für das Großprojekt. Neben ihr nahmen unter anderem auch das für die Architektur- und Ingenieurleistungen zuständige Büro „Landschaft planen und bauen“ aus Dortmund sowie Marius Hoppensack von „Radquartier“ an dem Workshop teil, die bei den Planungen des Pumptracks involviert sind.
Stadtpark Hochheide: Licht für den zukünftigen Pumptrack
Die Teilnehmerzahl war überschaubar, der Input dafür umso größer. Ideen und konkrete Vorstellungen gab es einige. So von Jonathan, zehn Jahre alt, der regelmäßig auf dem mobilen Pumptrack unterwegs ist. „Ich fahre schon jetzt ganz viel auf dem Pumptrack und freue mich auf das, was da alles hinkommt“, berichtet er. Eine „Bowl“, ein in den Boden eingelassenes Becken, könnte Jonathan sich vorstellen, ebenso noch mehr Wellen auf der Strecke. Und: „Licht wäre cool, dann kann man auch abends fahren.“
Den Wusch hegen auch mehrere Mitglieder des Mülheimer Verein Mountainbike-Vereins „Trailriders Ruhr“, der Mitte 2020 gegründet wurde. „Im Winter sind wir oft auf Pumptracks, das ist etwas für die dunklen und regnerischen Monate, also dann, wenn es matschig ist“, berichten sie. Die Idee einer Lichtquelle findet auch bei ihnen Anklang. Und: „Eine gewisse Größe ist uns wichtig. Wir nutzen oft einen Pumptrack in Düsseldorf, der ist für uns aber relativ klein.“ Rhythmus und Geschwindigkeit stehen zudem im Fokus der Vereinsmitglieder – „ein breites Spektrum ist uns wichtig.“ Wellen und Anliegerkurven, also Kurven mit einer gewissen Neigung, könnte man sich vorstellen.
Pumptrack in Hochheide: Nutzer wurden vor Ort befragt
Diese Ideen finden Anklang. „Wir würden den Pumptrack aus Asphalt machen“, berichtet Marius Hoppensack von „Radquartier“. „Wenn wir hören, dass er im Winter benutzt werden soll, ist das vom Vorteil.“ Der Stadtpark wird in verschiedenen Bauabschnitten errichtet, der zukünftige Pumptrack gehört zum „Aktivpark“, dem ersten Bauabschnitt. „Baustart soll im kommenden Jahr sein, mit der Fertigstellung rechnen wir 2024“, berichtet das Umweltamt.
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Zusätzlich zum Workshop haben die Verantwortlichen auch regelmäßig Nutzer des mobilen Pumptracks vor Ort befragt, um Anregungen zu sammeln. „Ich fände es gut, wenn der Pumptrack eingezäunt wird“, sagt der zehnjährige Jonathan. „Es wäre doof, wenn Müll oder Hundekot dahin kommen.“ Erst vor Kurzem sei der mobile Pumptrack mit Farbe beschmiert worden – „das finde ich nicht gut. Ich würde auch helfen, da aufzupassen. Mir ist es wichtig, dass der Pumptrack gut im Takt bleibt.“
- Noch bis Sonntag, 27. Februar, können Ideen und Anregungen per E-Mail bei Katharina Kroog vom Umweltamt vorgetragen werden: k.kroog@stadt-duisburg.de.