Duisburg-Rheinhausen. Ein Geschwisterpaar wundert sich über den Hundekot auf dem Friedhof in Trompet Hunde sind hier grundsätzlich erlaubt. Das sagen die WBD.
Richtig geärgert hat sich ein Geschwisterpaar, das zusammen das Grab der Eltern auf dem Friedhof Trompet pflegt. „Mit Befremden stellen wir fest, dass seit einiger Zeit Hunde auf den Friedhof dürfen“, schreiben sie an die Redaktion.
[Sie wollen keine Nachrichten aus Duisburg mehr verpassen? Hier können Sie unseren abendlichen und kostenlosen Duisburg-Newsletter abonnieren]
Das Problem: Die „Hinterlassenschaften“ der Vierbeiner verteilen sich überall auf dem Friedhof. „Zur Unterstützung der Hundehalter befindet sich an den Eingängen Spender mit Plastiktüten für Hundekot. Aber davon scheinen sich einige Hundehalter nicht angesprochen zu fühlen.“ Für das Geschwisterpaar ein Ärgernis, ein Friedhof sei kein Park und für Hunde ungeeignet. Sie vermuten, dass die meisten Hunde nicht angeleint sind.
Wirtschaftsbetriebe Duisburg: Modellprojekt auf zwei Friedhöfen in Rheinhausen
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg erklären auf Anfrage, dass auf den Friedhöfen Mühlenberg und Trompet bereits seit 2018 auf Wunsch der Politik ein Projekt zur Mitnahme von Hunden auf Friedhöfen gibt. „In diesem Projekt soll getestet werden inwieweit es vertretbar ist, Hunde auf Friedhöfen mitzuführen“, sagt WBD-Sprecher Volker Lange. Das Projekt läuft bis heute, Ergebnisse liegen noch nicht vor.
Auch interessant
„Auf den beiden Friedhöfen kommt es allerdings vermehrt zu Hundekothaufen, obwohl in den Haupteingangsbereichen Hundekottütenspender stehen und an den Nebeneingängen zusätzlich Papierkörbe für die Entsorgung aufgestellt wurden“, erklärt der Sprecher weiter. Bei Fehlverhalten und Auffälligkeiten würden die Mitarbeiter die Hundeeigentümer direkt ansprechen.