Duisburg-Rheinhausen. Am 23. Februar 1988 bildeten 80.000 Menschen innerhalb von 15 Minuten eine Menschenkette. Das Aus eines Hüttenwerks verhinderten sie aber nicht.

Um die Dimensionen zu erfassen, die mit dem legendären Arbeitskampf um das Rheinhauser Hüttenwerk verbunden ist, reicht eine Zahl: 47.000. 47.000 Menschen waren am 20. Februar 1988 beim sogenannten „Auf Ruhr“ Konzert im Walzwerk auf dem Krupp-Gelände dabei. Ein solch’ großes Hallen-Konzert – dabei waren jede Menge Stars - hatte Europa bis dahin noch nicht gesehen. Rheinhausen war in Aufruhr, die Menschen kämpften, letztlich dann doch vergeblich, um „ihr“ Werk, sie standen in großer Solidarität zusammen. Sie und das gesamte Ruhrgebiet.

Tausend Feuer an der Ruhr- Der Arbeitskampf in Rheinhausen

Arbeitskampf gegen die Stilllegungspläne der Krupp Hüttenwerke in Duisburg-Rheinhausen: Der Marsch zur Rheinhauser Rheinbrücke und deren Umbenennung in
Arbeitskampf gegen die Stilllegungspläne der Krupp Hüttenwerke in Duisburg-Rheinhausen: Der Marsch zur Rheinhauser Rheinbrücke und deren Umbenennung in "Brücke der Solidarität" am 20. Januar 1988 sind legendär geworden.  © Manfred Vollmer | Manfred Vollmer
Arbeitskampf gegen die Stilllegungspläne der Krupp Hüttenwerke in Duisburg-Rheinhausen: Der Marsch zur Rheinhauser Rheinbrücke und deren Umbenennung in
Arbeitskampf gegen die Stilllegungspläne der Krupp Hüttenwerke in Duisburg-Rheinhausen: Der Marsch zur Rheinhauser Rheinbrücke und deren Umbenennung in "Brücke der Solidarität" am 20. Januar 1988 sind legendär geworden.  © Manfred Vollmer | Manfred Vollmer
Arbeitskampf gegen die Stilllegungspläne der Krupp Hüttenwerke in Duisburg-Rheinhausen: Der Marsch zur Rheinhauser Rheinbrücke und deren Umbenennung in
Arbeitskampf gegen die Stilllegungspläne der Krupp Hüttenwerke in Duisburg-Rheinhausen: Der Marsch zur Rheinhauser Rheinbrücke und deren Umbenennung in "Brücke der Solidarität" am 20. Januar 1988 sind legendär geworden.  © WAZ FotoPool | Privat
In der Wulius Begegnungsstätte in Duisburg-Rheinhausen gab es 2018 eine Ausstellung zu den bewegten Monaten in den Jahren 1987/1988. Fotograf Manfred Volmer hielt damals viele Szenen fest, so auch das berühmte Foto auf der Brücke der Solidarität.
In der Wulius Begegnungsstätte in Duisburg-Rheinhausen gab es 2018 eine Ausstellung zu den bewegten Monaten in den Jahren 1987/1988. Fotograf Manfred Volmer hielt damals viele Szenen fest, so auch das berühmte Foto auf der Brücke der Solidarität. © FUNKE Foto Services | Jörg Schimmel
Ganz Rheinhausen flaggte und protestierte mit den Krupp-Mitarbeitern. Die Plakate waren bei Demos, an Hauswänden und hinter Fenstern zu sehen.
Ganz Rheinhausen flaggte und protestierte mit den Krupp-Mitarbeitern. Die Plakate waren bei Demos, an Hauswänden und hinter Fenstern zu sehen. © Manfred Vollmer | Manfred Vollmer
Ganz Rheinhausen flaggte und protestierte mit den Krupp-Mitarbeitern. Die Plakate waren bei Demos, an Hauswänden und hinter Fenstern zu sehen.
Ganz Rheinhausen flaggte und protestierte mit den Krupp-Mitarbeitern. Die Plakate waren bei Demos, an Hauswänden und hinter Fenstern zu sehen. © Manfred Vollmer | Manfred Vollmer
Ganz Rheinhausen flaggte und protestierte mit den Krupp-Mitarbeitern. Die Plakate waren bei Demos, an Hauswänden und hinter Fenstern zu sehen.Foto 1: Demonstrierende Stahlarbeiter vor dem Tor 1 in Rheinhausen bereits im Dezember 1982 (Bild: Stadtarchiv Duisburg); Foto 2: Demonstration gegen die Schließung von Krupp Stahl im Dezember 1987 (Bild: Stadtarchiv Duisburg). 
Ganz Rheinhausen flaggte und protestierte mit den Krupp-Mitarbeitern. Die Plakate waren bei Demos, an Hauswänden und hinter Fenstern zu sehen.Foto 1: Demonstrierende Stahlarbeiter vor dem Tor 1 in Rheinhausen bereits im Dezember 1982 (Bild: Stadtarchiv Duisburg); Foto 2: Demonstration gegen die Schließung von Krupp Stahl im Dezember 1987 (Bild: Stadtarchiv Duisburg).  © Manfred Vollmer
Ganz Rheinhausen flaggte und protestierte mit den Krupp-Mitarbeitern. Die Plakate waren bei Demos, an Hauswänden und hinter Fenstern zu sehen. Hier ist der Schüleraktionstag im Januar 1988 abgebildet.
Ganz Rheinhausen flaggte und protestierte mit den Krupp-Mitarbeitern. Die Plakate waren bei Demos, an Hauswänden und hinter Fenstern zu sehen. Hier ist der Schüleraktionstag im Januar 1988 abgebildet. © Manfred Vollmer | Manfred Vollmer
Ganz Rheinhausen flaggte und protestierte mit den Krupp-Mitarbeitern. Die Plakate waren bei Demos, an Hauswänden und hinter Fenstern zu sehen.
Ganz Rheinhausen flaggte und protestierte mit den Krupp-Mitarbeitern. Die Plakate waren bei Demos, an Hauswänden und hinter Fenstern zu sehen. © NRZ | NRZ
Die Brücke der Solidarität (zuvor hieß sie Admiral-Graf-Spee-Brücke) verbindet die Duisburger Stadtteile Rheinhausen und Hochfeld. 
Die Brücke der Solidarität (zuvor hieß sie Admiral-Graf-Spee-Brücke) verbindet die Duisburger Stadtteile Rheinhausen und Hochfeld.  © FUNKE Foto Services | STEFAN AREND
Die Brücke der Solidarität (zuvor hieß sie Admiral-Graf-Spee-Brücke) verbindet die Duisburger Stadtteile Rheinhausen und Hochfeld. 
Die Brücke der Solidarität (zuvor hieß sie Admiral-Graf-Spee-Brücke) verbindet die Duisburger Stadtteile Rheinhausen und Hochfeld.  © FUNKE Foto Services | STEFAN AREND
Prominente Unterstützung gab's auch von Schimanski. Tatort-Kommissar Götz George setzte sich für die Stahlarbeiter ein. 
Prominente Unterstützung gab's auch von Schimanski. Tatort-Kommissar Götz George setzte sich für die Stahlarbeiter ein.  © Manfred Vollmer | Manfred Vollmer
Die großen Demos begannen bereits im Dezember 1987. Am 26. November 1987 wurde bekannt, dass Krupp die Werksschließung bis Ende 1988 plante, über 6000 Arbeitsplätze waren gefährdet. Rheinhausen wurde damit zum Synonym für „Stahlkrise“. 
Die großen Demos begannen bereits im Dezember 1987. Am 26. November 1987 wurde bekannt, dass Krupp die Werksschließung bis Ende 1988 plante, über 6000 Arbeitsplätze waren gefährdet. Rheinhausen wurde damit zum Synonym für „Stahlkrise“.  © WAZ | WAZ Fotos
Die großen Demos begannen bereits im Dezember 1987. Am 26. November 1987 wurde bekannt, dass Krupp die Werksschließung bis Ende 1988 plante, über 6000 Arbeitsplätze waren gefährdet. Rheinhausen wurde damit zum Synonym für „Stahlkrise“. 
Die großen Demos begannen bereits im Dezember 1987. Am 26. November 1987 wurde bekannt, dass Krupp die Werksschließung bis Ende 1988 plante, über 6000 Arbeitsplätze waren gefährdet. Rheinhausen wurde damit zum Synonym für „Stahlkrise“.  © WAZ | WAZ Fotos
Die großen Demos begannen bereits im Dezember 1987. Am 26. November 1987 wurde bekannt, dass Krupp die Werksschließung bis Ende 1988 plante, über 6000 Arbeitsplätze waren gefährdet. Rheinhausen wurde damit zum Synonym für „Stahlkrise“. 
Die großen Demos begannen bereits im Dezember 1987. Am 26. November 1987 wurde bekannt, dass Krupp die Werksschließung bis Ende 1988 plante, über 6000 Arbeitsplätze waren gefährdet. Rheinhausen wurde damit zum Synonym für „Stahlkrise“.  © WAZ | WAZ Fotos
Szenen während des Konzerts
Szenen während des Konzerts "Auf Ruhr" am 20. Februar 1988 in der alten Rheinhauser Walzwerkhalle mit zahlreichen prominenten Künstlern wie Herbert Grönemeyer. 47.000 Menschen kamen. © Manfred Vollmer | Manfred Vollmer
Szenen während des Konzerts
Szenen während des Konzerts "Auf Ruhr" am 20. Februar 1988 in der alten Rheinhauser Walzwerkhalle mit zahlreichen prominenten Künstlern wie Herbert Grönemeyer. 47.000 Menschen kamen. © Manfred Vollmer | Manfred Vollmer
Szenen während des Konzerts
Szenen während des Konzerts "Auf Ruhr" am 20. Februar 1988 in der alten Rheinhauser Walzwerkhalle mit zahlreichen prominenten Künstlern. 47.000 Menschen kamen. © Manfred Vollmer | Manfred Vollmer
Szenen während des Konzerts
Szenen während des Konzerts "Auf Ruhr" am 20. Februar 1988 in der alten Rheinhauser Walzwerkhalle mit zahlreichen prominenten Künstlern wie Herbert Grönemeyer. 47.000 Menschen kamen. © Manfred Vollmer | Manfred Vollmer
Szenen während des Konzerts
Szenen während des Konzerts "Auf Ruhr" am 20. Februar 1988 in der alten Rheinhauser Walzwerkhalle mit zahlreichen prominenten Künstlern wie Herbert Grönemeyer. 47.000 Menschen kamen. © Manfred Vollmer | Manfred Vollmer
Szenen während des Konzerts
Szenen während des Konzerts "Auf Ruhr" am 20. Februar 1988 in der alten Rheinhauser Walzwerkhalle mit zahlreichen prominenten Künstlern wie Herbert Grönemeyer. 47.000 Menschen kamen. © Manfred Vollmer | Manfred Vollmer
Harte Verhandlungen: Der Rheinhausener Krupp-Betriebsratsvorsitzende Manfred Bruckschen (Vordergrund, links) am 29. März 1988 in der Krupp-Stahl-Hauptverwaltung in Bochum kurz vor Beginn der Verhandlungen zwischen Firmenvorstand und Betriebsrat über die Zukunft des Hüttenwerks. 
Harte Verhandlungen: Der Rheinhausener Krupp-Betriebsratsvorsitzende Manfred Bruckschen (Vordergrund, links) am 29. März 1988 in der Krupp-Stahl-Hauptverwaltung in Bochum kurz vor Beginn der Verhandlungen zwischen Firmenvorstand und Betriebsrat über die Zukunft des Hüttenwerks.  © Presse | dpa Picture-Alliance / Hartmut Reeh
Der monatelange Arbeitskampf machte bundesweit Schlagzeilen. Auch die Fraueninitiative demonstrierte mit, hier am 8. April 1988 in der Hauptverwaltung der Krupp Stahl AG in Bochum.
Der monatelange Arbeitskampf machte bundesweit Schlagzeilen. Auch die Fraueninitiative demonstrierte mit, hier am 8. April 1988 in der Hauptverwaltung der Krupp Stahl AG in Bochum. © Manfred Vollmer | Manfred Vollmer
In einem beispiellosen Arbeitskampf wehrte sich die Belegschaft gegen diese Stilllegungspläne: Hier informiert ein türkisches Betriebsratsmitglied im Mai 1988 seine Landsleute über den Stand der Verhandlungen.
In einem beispiellosen Arbeitskampf wehrte sich die Belegschaft gegen diese Stilllegungspläne: Hier informiert ein türkisches Betriebsratsmitglied im Mai 1988 seine Landsleute über den Stand der Verhandlungen. © Manfred Vollmer | Manfred Vollmer
Vereinbarung getroffen: Betriebsratsvorsitzende Manfred Bruckschen (links) und Krupp-Vorstandsvorsitzender Gerhard Cromme (rechts) beim Verlassen des Verhandlungssaals in der Staatskanzlei in Düsseldorf im Mai 1988.
Vereinbarung getroffen: Betriebsratsvorsitzende Manfred Bruckschen (links) und Krupp-Vorstandsvorsitzender Gerhard Cromme (rechts) beim Verlassen des Verhandlungssaals in der Staatskanzlei in Düsseldorf im Mai 1988. © Presse | dpa Picture-Alliance / Wilhelm Leuschner
1993 war aber endgültig Schluss: Alle Hoffnungen, die Schließung zu verhindern, war verloren. Die bedrückten Gesichter der Stahlarbeiter, die sich im Krupp-Hüttenwerk in Duisburg-Rheinhausen zur Betriebsversammlung eingefunden haben, sprechen Bänden. Das T-Shirt des Mannes zeigt: Fast fünf Jahre wurde unerbittlich um den Erhalt der Arbeitsplätze gekämpft.
1993 war aber endgültig Schluss: Alle Hoffnungen, die Schließung zu verhindern, war verloren. Die bedrückten Gesichter der Stahlarbeiter, die sich im Krupp-Hüttenwerk in Duisburg-Rheinhausen zur Betriebsversammlung eingefunden haben, sprechen Bänden. Das T-Shirt des Mannes zeigt: Fast fünf Jahre wurde unerbittlich um den Erhalt der Arbeitsplätze gekämpft. © WAZ FotoPool | ZINGLER, Friedhelm
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Das Jahr 1988, ein Jahr voller Wut, deren Ursprung mit einem Datum verbunden ist: 27. November 1987, ein Freitag, der sich ins kollektive Gedächtnis der Rheinhauser einbrennen sollte. Im Anschluss an eine Sitzung im Wirtschaftsausschuss des Landtags bestätigte Krupp-Vorstandschef Gerhard Cromme auf einer Pressekonferenz im Düsseldorfer Hilton-Hotel die Schließung des Stahlwerks in Rheinhausen. Rund um den abebbenden Stahlboom hatte es damals viele Gerüchte um Werksschließungen gegeben.

Heute ist hier der Logport

Arbeitskampf gegen die Stilllegungspläne der Krupp Stahl AG: Beim Marsch zur Brücke der Solidarität kommen am 20. Januar 1988 Zehntausende.
Arbeitskampf gegen die Stilllegungspläne der Krupp Stahl AG: Beim Marsch zur Brücke der Solidarität kommen am 20. Januar 1988 Zehntausende. © Manfred Vollmer | Manfred Vollmer

Aber Rheinhausen? Das modernste Werk Europas? Unvorstellbar für die Menschen. Heute steht an der Stelle von Krupp, zumindest räumlich, der Güterumschlagplatz Logport. Eine Erfolgsgeschichte, verbunden allerdings mit allerlei Problemen rund um Verkehr und Flächenfraß. Doch das ist eine andere Geschichte.

Zurück ans Ende des Jahres 1987: Am 30. November protestierten bei einer Belegschaftsversammlung im alten Walzwerk rund 10.000 Bürger und Stahlkocher gegen die drohende Schließung. Zwei Tage später blockierten 1000 Stahlarbeiter die Rheinbrücke von Rheinhausen nach Hochfeld. Um daran zu erinnern, nennt der Betriebsratschef Manfred Bruckschen die Rheinquerung im Februar 1988 in „Brücke der Solidarität“ um. Es sollte täglich, über Wochen und Monate, Kundgebungen und Mahnwachen geben. Einer der Höhepunkte der explosiven Stimmung: Krupp-Chef Cromme wurde mit Eiern beworfen.

47.000 Menschen beim Konzert im Walzwerk

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Am 20. Februar blickte dann ganz NRW, manche sagen, die ganze Welt, auf das Hüttenwerk. Beim „Auf-Ruhr“-Konzert im Walzwerk feiern 47.000 Menschen unter anderem Die Toten Hosen, Herbert Grönemeyer, Rio Reiser und Klaus Lage.

Drei Tage später sollte sich binnen 15 Minuten eine riesige Menschenkette durch das Revier bilden: „Tausend Feuer an der Ruhr“, 80.000 Menschen mit Fackeln bildeten quer durchs Ruhrgebiet eine riesige Menschenkette. Auch sie sollte das Krupp-Hüttenwerk in Rheinhausen nicht retten können.

Umfangreiche Investitionen für die Region Duisburg

Die Brücke der Solidarität in Duisburg wurde von den Arbeitnehmern umbenannt. Später wurde dieser Name von der Stadt Duisburg offiziell übernommen.
Die Brücke der Solidarität in Duisburg wurde von den Arbeitnehmern umbenannt. Später wurde dieser Name von der Stadt Duisburg offiziell übernommen. © FUNKE Foto Services | STEFAN AREND

In Bonn tagt wenig später die „Kanzlerrunde“ zur Stahlkrise, Resultat: Die Schließung des Rheinhauser Werks kann nicht verhindert werden. Doch das Gremium beschließt umfangreiche Investitionen für die Region Duisburg. Diese werden in den folgenden Jahren auch umgesetzt. Ein Beispiel: Der Business Park im Ortsteil Asterlagen. Der steht mehr als 30 Jahre nach der Grundsteinlegung nach wie vor zu 30 Prozent leer. Jüngst war ein Projekt des chinesischen Staates zum Bau eines Handelszentrums krachend gescheitert. Doch auch das ist irgendwie eine andere Geschichte.

Noch einmal zurück ins Jahr 1988: Nach einem einwöchigen Protest-Streik und einer Mahnwache vor dem Landtag erklärte sich Ministerpräsident Johannes Rau bereit zu vermitteln. Am 3. Mai nahm die Belegschaft des Krupp-Stahlwerkes die Ergebnisse der Verhandlungen an, die der Landesvater mit der Krupp-Stahl AG erzielt hatte. Damit endete nach 164 Tagen der längste Arbeitskampf in der Nachkriegsgeschichte Deutschlands. Ein großer Teil der Krupp-Belegschaft erhielt neue Arbeitsplätze und Abfindungen. Am 15. August 1993 wurde schließlich der letzte Hochofen ausgeblasen...