Duisburg-Rumeln-Kaldenhausen. Die bekannte Musiklehrerin ist im Alter von 63 Jahren unerwartet verstorben. Ihr langjähriger Weggefährte Ferdi Seidelt blickt zurück.
Die in Rumeln-Kaldenhausen weithin bekannte Musiklehrerin Delia Rosenberger-Pügner verstarb am Karsamstag im Alter von nur 63 Jahren völlig unerwartet an Herzversagen. Ihr Schulfreund und langjähriger Weggefährte Ferdi Seidelt erinnert sich: „Es waren belangvolle Momente, wenn Delia neben mir den Schultisch zum Klavier und das Klassenzimmer zum verkappten Konzertsaal umfunktionierte. Sie war halt die mit Abstand musikalischste Oberstufenschülerin am Heinrich Heine-Gymnasium am Flutweg. Schon hier war klar - ihr Leben gehörte der Musik und der Kultur ganz allgemein.“
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Nach dem Studium am Folkwang Duisburg eröffnete die Klavier-Könnerin mit ihrem Mann Ingo Pügner am Borgschenweg eine Musikschule. Unter dem Motto „Ein Leben ohne Musik ist möglich, aber sinnlos“ war der heutige, bedeutend größere Standort an der Dorfstraße in Rumeln nebst einer Filiale in Rheinberg folgerichtig. Als Mitbegründerin des „Kulturtreffs Alte Dorfschule“ sorgte sie für ungezählte Live-Auftritte und als Motor der sensationellen Jubiläumswoche „1100 Jahre Rumeln“ war sie maßgeblich an der Gründung des heute so ortsprägenden Runden Tisches Rumeln-Kaldenhausen beteiligt.
Der heute so facettenreich aufgestellten Musikschule und dem Kulturspielhaus Rumeln, geleitet von ihren Kindern Tim und Lisa, galt ihre ganze Hingabe. „Wir werden Delia Rosenberger-Pügner vermissen.“