Duisburg-Homberg. . Seit Wochen ist Duisburgs älteste Hubbrücke über den Homberger Rheinpreußenhafen gesperrt. Nun will sich Besitzer RAG doch an Kosten beteiligen.

Nachdem die Sperrung der Brücke über den Homberger Rheinpreußen-Hafen in den vergangenen Wochen bei vielen Bürgern auf Verärgerung gestoßen ist, so schreibt es die Stadtverwaltung, „hat sich die RAG Aktiengesellschaft nun bereit erklärt, auch den in ihrer Zuständigkeit liegenden Teil der Brückenoberfläche nochmals letztmalig zu reparieren.“ Der andere Eigentümer der Brücke, die Firma Ineos, hatte ihren Teil bereits wiederhergestellt.

Oberbürgermeister Sören Link dankt der RAG für dieses Entgegenkommen: „Ich freue mich sehr, dass diese wichtige Verbindung nach der Reparatur bis zu einer endgültigen Klärung über Zukunft der Brücke wieder zur Verfügung stehen wird.“ Ab wann die Brücke wieder passierbar sein wird, wurde am Freitag jedoch nicht bekannt.

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Der Beigeordnete Carsten Tum, unter dessen Federführung die aktuellen Gespräche erfolgten, weist darauf hin, dass es bis zur endgültigen Klärung keine weiteren Reparaturen geben werde, falls es zu nochmaligen Beschädigungen durch Vandalismus kommen sollte.

Verständnis für den Eigentümer

„Die Stadt hat Verständnis für die Haltung der Eigentümer, dass die Aufrechterhaltung der Wegeverbindung kein Fass ohne Boden sein kann. Alle Bürger sind aufgerufen, sich um einen sorgsamen Umgang zu bemühen und ein wachsames Auge auf die Brücke zu haben.“ Sollte es erneut zu einer Beschädigung kommen, müsste die Brücke bis auf weiteres gesperrt werden.

Die Gespräche zur Zukunft der Brücke seien auf einem guten Weg. Allerdings sei es nicht leicht, eine Lösung zu finden, die alle Interessen berücksichtigt. „Dabei spielt zum einen die Aufrechterhaltung der Hubfunktion aus wirtschaftlichen und denkmalrechtlichen Gründen eine Rolle, aber auch die Aufrechterhaltung der beliebten Wegeverbindung. Bis Ende Februar sollen noch offene Fragen geklärt werden“, heißt es aus dem Rathaus.