Duisburg. Stadt Duisburg bestätigt die Aufdeckung von historischen Funden durch die Archäologen. Das mögliche Aus für die Neubausiedlung wird nun geprüft.
Seit dem 12. Mai kursiert ein Schreiben zur vorläufigen Unterschutzstellung des dreieinhalb Fußballfelder großen Grundstücks „Burgfeld“ in Rheinhausen-Bergheim. Die beiden Grünen Kommunalpolitiker Claudia und Heiner Leiße hatten aus ihrer Sicht frohlockt, dass die Funde, die der Zeit um das 1. Jahrhundert zugerechnet werden, das Aus einer Bebauung der Fläche mit 42 Ein- und Zweifamilienhäusern bedeuten würde. Seit Montag liegt nun auch eine offizielle Aussage der Stadt Duisburg in der Sache vor.
Darin schreibt eine Stadt-Sprecherin: „Im Rahmen der aufzustellenden Bauleitplanverfahren wurden archäologische Untersuchungen durchgeführt, die zur Aufdeckung von Bodendenkmälern in den jeweiligen Grundstücken geführt hat.“ Und weiter: „Die Denkmalbehörde ist nach dem Denkmalschutzgesetz dazu verpflichtet, diese Bodendenkmäler einzutragen. Die Unterschutzstellungsverfahren sind auf den Weg gebracht.“
Ob und welche Auswirkungen dies für die Bauvorhaben (in diesem Fall der Emmerich-Reeser Sparkassen-Tochter S-Grund, d.Red.) habe, würde im Rahmen der Bauleitplan- und Unterschutzstellungsverfahren nun geprüft.