Duisburg. Fehlende Bademeister haben im letzten Sommer dazu geführt, dass das Freibad Großenbaum geschlossen blieb. So ist die aktuelle Personalsituation.
In NRW fehlen flächendeckend Bademeister. Das könnte Konsequenzen für die anstehende Freibad-Saison haben. Auch in Duisburg haben nach Angaben der Stadt im März noch vier Schwimmmeister sowie 19 Rettungsschwimmer gefehlt. Das hätte dann laut Stadt Duisburg ein wechselseitiges Öffnen von Hallen- und Freibädern während der Sommersaison zur Folge – abhängig von der jeweiligen Wetterlage.
Bademeister: Freibäder im Duisburger Süden starten mit ausreichend Personal in die Saison
Auch bei den beiden Freibädern im Duisburger Süden, dem Freibad Wolfssee und dem Freibad Großenbaum, gab es in der letzten Saison Engpässe, die nach den Sommerferien dazu geführt haben, dass das Freibad Großenbaum an einigen Tagen nicht öffnen konnte.
„Wenn nichts unvorhergesehenes passiert, sollte eine Schließung aufgrund fehlender Wasseraufsicht weder im Freibad Wolfssee noch in Großenbaum ein Thema sein“, sagt Frank Skrube, der als Vorsitzender des SV DJK Poseidon Duisburg und Vorsitzender des Trägervereins in Großenbaum für beide Bäder verantwortlich ist. „Wir können auf einen Pool von 40 bis 50 Bademeistern zurückgreifen“, sagt Skrube. „Probleme gab es während Corona, als wir aufgrund geschlossener Hallenbäder die nötigen Schulungen nicht durchführen konnten und sich viele andere Jobs gesucht haben. Nach dem letzten Sommer sind wir aber wieder gut aufgestellt.“
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Um Schließungen im Großenbaumer Bad zu vermeiden will Skrube in mehreren Bereichen auf Synergien der beiden Bäder setzen. Zudem sei Kontinuität für das Personal wichtig: „Wenn man den Mitarbeitern die Gewissheit geben kann, dass sie eingesetzt werden und ihr Geld verdienen, dann kommen sie auch im nächsten Jahr wieder.“