Duisburg-Serm. . Trotz mehrerer Unfälle entlang der Bundesstraße 288 bei Duisburg-Serm wird es wohl keine Leitplanken geben. Dafür fehle schlichtweg der Platz, sagte ein Sprecher des Landesbetriebs „Straßen.NRW“. Die Fahrbahnmarkierung wird überprüft.
Der Landesbetrieb Straßen NRW sieht kaum Möglichkeiten, entlang der B 288 Leitplanken aufzustellen. „Es gibt kaum Platz“, sagte Sprecher Bernd Löchter auf Nachfrage. Bei einem Unfall war am Dienstag ein Lkw auf Höhe von Serm in den Graben gerutscht. Der Sachschaden beträgt 290.000 Euro.
Es gab schon mehrere ähnliche Unfälle. Laut Statistik des Landesbetriebes, der die Straße unterhält, sei die Unfallzahl aber nicht auffällig. „Es gibt Unfälle, aber nicht besonders viele“, sagt Löchter. Meist sei außerdem zu dichtes Auffahren die Ursache der Unglücke gewesen.
Fest steht: In dem Bereich ist es besonders eng. Die Nachbargrundstücke sind in Privatbesitz, weiter in die Breite kann die Bundesstraße nicht wachsen. „Deshalb gibt es auch in der Mitte keine Schutzplanken“, erklärt Löchter. Da die Verlängerung der Autobahn bis Krefeld noch offen ist, werde sich kurzfristig kaum etwas ändern. Auch die abgenutzte Fahrbahnmarkierung ist Thema. Die Straßenmeisterei will sich die Streifen noch einmal genau ansehen.
Lkw auf der B 288 umgekippt
Der Lkw war am Dienstagmorgen zu nah an den Fahrbahnrand der B 288 gekommen und kippte anschließend die Böschung hinab. Der Fahrer wurde bei dem Unfall leicht verletzt. Die B 288 muss bis zum Vormittag gesperrt werden.
© WAZFotoPool
Der Lkw war am Dienstagmorgen zu nah an den Fahrbahnrand der B 288 gekommen und kippte anschließend die Böschung hinab. Der Fahrer wurde bei dem Unfall leicht verletzt. Die B 288 muss bis zum Vormittag gesperrt werden.
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