Duisburg-Huckingen. Auch wenn es für Autofahrer nicht danach aussieht: Aber der Weiterbau der A59/B288 in Duisburg-Huckingen geht voran. Gerade wird an einer Überquerung für Fledermäuse gearbeitet. Mit dem Zuschlag für den Weiterbau wird bis Ende August gerechnet.

Seit Wochen gehe es mit dem Weiterbau der A 59/B8n nicht voran, wundert sich Leser Karl Breuer aus Huckingen.

Jeden Morgen steht er an der Einmündung in die B 288 im Stau und wünscht sich politischen Druck auf die Verantwortlichen. Der müsste freilich bis ins Bundesverkehrsministerium nach Bonn reichen. Denn dort, so erfahren wir von Projektleiter Roland Schmidt, liegt die Vergabe des Auftrags für den Weiterbau vom Angerbach bis zur B 288 mitsamt neuem Autobahnkreuz und Verbreiterung der B 288 immer noch zur Freigabe. Das war auch Anfang Mai schon so.

Bau des Straßendamms dauert noch sechs Wochen

Wie Schmidt mitteilt, wird indessen durchaus noch weiter gebaut, nur für Autofahrer nicht gut sichtbar: „Im Bereich von Froschenteich bis Angerbach legen wir zur Zeit den kompletten Straßendamm an.“ Das dauere noch etwa sechs Wochen.

In dieser Zeit würden auch so genannte Überquerungshilfen für Fledermäuse errichtet, das sind hohe Zäune, die die Tiere zwingen würden, hoch zu fliegen, um mit Lkw und Bussen nicht zu kollidieren. Mit dem Zuschlag aus Bonn für den Weiterbau in Richtung Autobahnkreuz rechnet Schmidt im August. Dann gäbe es gar keine Unterbrechung der Ar­beiten.