Duisburg-Süd. Zu der am Freitag stattfindenden Aktionärsversammlung des Bayer-Konzerns kündigte die Bürgerinitiative Stopp-Co-Pipeline Protestaktionen an. Hierdurch sollen auf die Konsequenzen eines eventuellen Vollbruchs aufmerksam gemacht werden.

Im ersten Quartal 2011 konnte der Bayer-Konzern deutliche Gewinne gegenüber dem letzten Jahr verzeichnen. Der Umsatz ist nach Angaben des Konzerns in diesem Quartal um 13,2 Prozent auf 9,415 Milliarden Euro gewachsen.

Auch Tochterfirma schneidet gut ab

Auch bei der Tochterfirma Material Science, Bauherr der Kohlenmonoxid-Leitung von Köln-Worringen nach Krefeld-Uerdingen, gab es einen Umsatzanstieg von 21,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr, der Umsatz kletterte auf über 2,686 Milliarden Euro. Das Geschäft mit Rohstoffen für Schaumstoffe legte um 19,3 Prozent zu, wie auch der Umsatz mit hochwertigen Kunststoffen, wobei der Vorjahreswert um 22,2 Prozent übertroffen wurde.

Zu der am Freitag, 29. April, in der Halle 1 der Messe Köln stattfindenden Aktionärsversammlung kündigte die Bürgerinitiative Stopp-Co-Pipeline Protestaktionen an. Konsequenzen für die Bevölkerung bei einem Vollbruch oder einer Leckage im Bereich Hilden will die BI den Aktionären deutlich machen.