Duisburg-Süd. . Zwischen de Ligusterstraße und der Straße “Am Dickelsbach“ soll eine Wohnsiedlung errichtet werden. Den entsprechenden Bebauungsplan stellt die Bezirksvertretung Süd am 17. März in Großenbaum vor. Bürger sind eingeladen, das Vorhaben zu diskutieren.
Eine Änderung eines Bebauungsplanes lässt die Bezirksvertretung Süd auf Wanderschaft gehen. Die nächste Sitzung am Donnerstag, 17. März, findet nicht im Bezirksamt, sondern in Großenbaum statt. Beginn ist um 17 Uhr, eine Stunde später wird die Sitzung dann für die Bürgeranhörung unterbrochen.
Die Bezirksvertretung tagt in der Aula der Förderschule Christian-Zeller-Schule, Vorm Grindsbruch 30 - 32. Zwischen der Wohnsiedlung Ligusterstraße und der Straße „Am Dickelsbach“ soll eine Wohnsiedlung errichtet werden. Vorgesehen ist die Bebauung mit weiteren Einfamilienhäusern. Aus diesem Grunde wird der Bebauungsplan 557/1. Änderung- Großenbaum der Öffentlichkeit vorgestellt. Ursprünglich war eine bis zu achtgeschossige Bebauung dieser Lücke vorgesehen, danach wurden 2007 19 Einfamilienhäuser vorgesehen, nun werden Doppelhäuser geplant. Im vergangenen Jahr wurde bereits das erste Doppelhaus errichtet. Dazu sieht die Planung auch eine Erschließungsstraße vor.
Diskussion des Vorhabens mit den Bürgern
Um 18 Uhr wird der Plan interessierten Bürgerinnen und Bürgern in einer öffentlichen Sitzung der Bezirksvertretung Süd präsentiert. Die Veranstaltung findet in der Christian-Zeller-Schule, Vorm Grindsbruch 30-32 in Duisburg-Großenbaum, statt. Die Besucher haben anschließend die Möglichkeit, sich zu äußern und mit der Bezirksvertretung über das geplante Vorhaben zu diskutieren.
Der Planentwurf kann ab sofort bis zum 16. März im Bezirksamt Süd, „Bürgerservice“, Sittardsberger Allee 14 in Buchholz (8 bis 16 Uhr, Dienstag bis 18 Uhr), im Internet unter www.duisburg.de/stadtentwicklung, Rubrik „Aktuelle Bauleitplanung“ oder eine Stunde vor Beginn der Sitzung im Tagungsraum eingesehen werden.
Die weitere Tagungsordnung für die Bezirksvertretung weist bisher 16 Punkte auf, es geht auch um einen Dringlichkeitsbeschluss zur Aufstellung eines Mahnmals zur Erinnerung an Zwangsarbeiter an der Ehinger Straße 200, das bereits am Freitag, 18. März, von den Hüttenwerken Krupp Mannesmann an die Öffentlichkeit übergeben wird. Die Auszubildenden von HKM haben im Jubiläumsjahr 2009 - HKM feierte damals sein 100-jähriges Bestehen - sich mit der Thematik Fremd- und Zwangsarbeit im Hüttenwerk auseinandergesetzt und aus Ytong-Steinen ein Mahnmal gefertigt.