Anlage wurde von 4000 auf 30.000 Quadratmeter erweitert. 18.000 Arbeitsplätze sind vom Hafen abhängig

„Der Rheinhafen ist im Aufwind, der WirtschaftsstandortKrefeld trotzt der Krise und die Ansiedlung von ThyssenKrupp im südlichen Hafengebiet als Anker ist Grundlage für weitere Ansiedlungen in diesem Bereich.” Oberbürgermeister Gregor Kathstede stellte bei der Eröffnung des generalüberholten und vergrößerten Containerterminals im Rheinhafen Krefeld vor allem die wirtschaftlichen Perspektiven dieses Gewerbe- und Industriestandortes auf der anderen Rheinseite heraus. Trimodal, das heißt über Wasser, Schiene und die Straße ansteuerbar, bietet der Hafen für die Logistik der Unternehmen viele Vorteile.

„Unverzichtbar sind deshalb Container-Terminals, die den schnellen Umschlag von Gütern von einem Transportmedium auf das andere erlauben”, so Manfred Abrahams, Aufsichtsratsvorsitzender der Hafen Krefeld GmbH & Co. KG. Keine langwierige Einfahrt in einen Hafen, keine komplizierten Wendemanöver, keinEinfädeln in die Fahrrinne des großen Stroms. „Ufer ansteuern, anlegen, abladen, aufladen, weiterfahren”, heißt es in Krefeld, so die Stadt.

In den vergangenen zwölf Monaten ist am Terminalstandort am Hafenkopf viel passiert: Ehemals knapp 4 000 Quadratmeter sind jetzt auf mehr als 30 000 Quadratmeter Stell- und Nutzfläche ausgebaut worden, auf der rund 1 400 Container-Einheiten (TEUs) gelagert werden können. Der alte Containerkran wurde komplett generalüberholt und nebenan steht ein neuer Containerkran, der den ganzen Platz „im Griff hat” und für den großen, wasserseitig über den Strom ragenden Hauptkran „Zubringerdienste” leistet. Rund vier Millionen Euro wurden in den Aus- und Umbau investiert. In Krefeld und der umliegenden Region sind rund 18 000 Arbeitsplätze vom Hafen abhängig. Rund 500 Hektar Fläche hat der Hafen, von der Einfahrt bis zum Ende des Wendebeckens sind es rund 1 600 Meter Länge.

Die ausgebaute Uferlänge, vom Norden bis zum Süden der Stadtgrenze, beträgt 7,1 Kilometer, es gibt 145 000 Quadratmeter Lagerfläche und 40 Firmen verfügen über Direktanschlüsse an die Hafenbahn. Jenseits der Containerabfertigung werden im Hafen Jahr für Jahr mehr als drei Millionen Tonnen Schiffsgüter umgeschlagen.