Duisburg-Buchholz. Die Freiwillige Feuerwehr Buchholz bezieht im Januar neue Räume an der Angertaler Straße. Dort wartet eine hochmoderne technische Ausstattung.

Kai Kappertz freut sich auf die neuen Schulungs- und Sozialräume, die künftig dem Löschzug 710 zur Verfügung stehen. Der Löschgruppenführer der Buchholzer Freiwilligen Feuerwehr wird mit seinen Kameraden in Kürze umziehen.

Die Fahrzeuge und Geräte der Zug gehörenden Löschgruppe 701 sind bereits länger auf dem Areal der Feuerwache 7 an der Angertaler Straße untergebracht. Bisher nutzte man allerdings zusätzlich noch die Räumlichkeiten im alten Gerätehaus an der Münchener Straße für Unterrichtszwecke und Gruppenabende. Die sind allerdings für eine zeitgemäße Nutzung „viel zu klein“, wie der für die Freiwillige Feuerwehr zuständige Sachgebietsleiter Björn Gehre bestätigt.

500 Quadratmeter für die Freiwillige Feuerwehr in Duisburg-Buchholz

Mit dem Provisorium ist im Januar Schluss, dann soll der Umzug in die von der Sparkasse aufgegebenen Räume schräg gegenüber der Feuerwache 7 vollzogen werden. Sachgebietsleiter Gehre erläutert, dass nach dem Umbau insgesamt rund 500 Quadratmeter im Erd- und Untergeschoss für die neue Zweckbestimmung zur Verfügung stehen.

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„Der Mietvertrag hat erstmal eine Laufzeit von zehn Jahren“, erklärt Gehre, der davon ausgeht, dass auch andere Gruppen der Freiwilligen Feuerwehren im Duisburger Süden die neuen Räume für Schulungen nutzen werden. Die Ausstattung entspricht dann dem technisch neuesten Stand. „Die Räume werden mit moderner Kommunikationstechnik ausgestattet sein“, verspricht Björn Gehre. Das ist auch notwendig, damit dort etwa Schulungen stattfinden können.

„Aber auch kameradschaftliche Gruppenveranstaltungen können demnächst in größeren Räumen durchgeführt werden, das ist für den Zusammenhalt schon wichtig“, merkt Löschgruppenführer Kai Kappertz an.

Die Räumlichkeiten im alten Gerätehaus an der Münchener Straße sind für eine zeitgemäße Nutzung viel zu klein.
Die Räumlichkeiten im alten Gerätehaus an der Münchener Straße sind für eine zeitgemäße Nutzung viel zu klein. © FFW

Geselligkeit gehört bei der Freiwilligen Feuerwehr dazu

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die nach Einsätzen hygienisch sehr wichtige „Schwarz-Weiß-Trennung“, bei der mögliche Kontaminationen an Kleidung und Körper in separaten Dusch- und Waschräumen beseitigt werden können. „Das ist schon eine enorme Verbesserung, das ist nach Einsätzen auch unbedingt notwendig“, freut sich Kappertz über die neuen Möglichkeiten, die sich nach dem Umzug ergeben.

Den Umzug Mitte Januar bezeichnet er als „historischen Umzug“ und erinnert an alte Zeiten, als die Buchholzer Freiwillige Feuerwehr wechselweise auf dem Gelände der Schule an der Böhmerstraße, beim Technischen Hilfswerk an der Sternstraße und zuletzt an der Münchener Straße beheimatet war.

Dass nach dem Umzug zur Angertaler Straße die Sozialräume der neuen Bleibe standesgemäß eingeweiht werden, ist stark zu vermuten. Kameradschaftliche Geselligkeit ist bei der Freiwilligen Feuerwehr eine Komponente, die einfach zum „Team-Building“ dazugehört und bei aller Ernsthaftigkeit nicht vernachlässigt werden sollte.

>>FREIWILLIGE FEUERWEHR IN BUCHHOLZ WURDE 1907 GEGRÜNDET

Die in Buchholz beheimatete Löschgruppe 701 der Freiwilligen Feuerwehr Duisburg hat 35 aktive Mitglieder.

Gründungsjahr der Buchholzer Freiwilligen Feuerwehr war 1907.

Zum Löschzug 710 gehört noch die in Bissingheim stationierte Löschgruppe 702 mit 20 Mitgliedern.