Duisburg. Pläne fürs Nahversorgungszentrum 6-Seen-Wedau werden konkret. Unten gibts Supermarkt und Co.,für die oberen Etagen hat der Investor andere Pläne.

2023 sollen die Pläne für das neue Nahversorgungszentrum auf 6-Seen-Wedau der Politik in überarbeiteter Form vorgelegt werden, schon zuvor nehmen sie Gestalt an: Aktuell sind die Flächen für die Etagen über Supermarkt und Co. ausgeschrieben. Geplant sind dort Büros und Arztpraxen.

Nahversorgungszentrum 6-Seen-Wedau: Einkaufen soll ab 2025 möglich sein

Knapp 4450 Quadratmeter stehen dafür in den beiden Obergeschossen des Nahversorgungszentrums zur Verfügung. Unten einkaufen, oben arbeiten und zum Arzt: So sieht das Konzept des Dortmunder Investors Dreier Immobilien aus. Aus dessen Ausschreibung geht auch das angepeilte Eröffnungsdatum von Wedaus künftigem Nahversorgungszentrum hervor: „Ab Mitte 2025“ sollen die Flächen verfügbar sein, heißt es dort.

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Das Nahversorgungszentrum soll sich laut Skizze auf zwei L-förmige Gebäudeteile A und B verteilen, deren längere Schenkel den Platz von zwei Seiten einrahmen, auf dem im historischen Stellwerk unter anderem eine Pizzeria oder ein ähnliches gastronomisches Angebot Platz finden soll. Die beiden Gebäudeteile sind baulich voneinander getrennt.

Flächen für Büros oder Praxen zwischen 200 und 475 Quadratmetern – 16 Euro Miete

Bauteil A umfasst dabei eine Summe von 1848 Quadratmetern Gesamtfläche, während Bauteil B 2600 Quadratmeter Platz bietet. Die Flächen sind dabei flexibel teilbar ab einer Größe von 200 Quadratmetern. Die Vorstellung des Investors sieht derzeit in beiden Gebäudeteilen pro Geschoss jeweils drei Flächen für Büros oder Praxen vor, flächentechnisch gehen diese hoch bis zu 475 Quadratmeter. Insgesamt könnten über Supermarkt, Discounter und Co. also zwölf weitere Einrichtungen entstehen.

Die sollen „entsprechend den Anforderungen der Mieter ausgebaut“ werden, verspricht die Ausschreibung, inklusive individueller Wünsche. Den Mietpreis setzt Dreier Immobilien mit 16 Euro pro Quadratmeter an – bei einer Vollvermietung würden die beiden oberen Etagen des Nahversorgungszentrums damit jährliche Einnahmen von gut 854.000 Euro bringen.

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Preislich und vom Konzept her ist die Ausrichtung für die Flächen oberhalb der neuen Einkaufsmöglichkeiten vergleichbar mit einem weiteren markanten Neubau im Duisburger Süden: In Huckingen, angrenzend an den Kreisverkehr an der Düsseldorfer Landstraße, soll das Green View entstehen, ein modernes Büro- und Ärztezentrum mit Platz für bis zu zwölf Praxen.

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