Duisburg-Süd. Das Freibad Wolfssee und das Freibad in Großenbaum sind bereit für den Saisonstart. Ab wann geschwommen werden kann und welche Regeln es gibt.

Schon an den Osterfeiertagen hatte das Freibad Wolfssee spontan geöffnet – allerdings nur den Liegebereich. „Das war so eine Art Testlauf für uns“, sagt Frank Skrube, Vorsitzender vom Bad-Betreiber DJK SV Poseidon Duisburg. Im Mai soll es endlich so richtig losgehen. „Wir sind bereit. Sobald die Temperaturen es zulassen, werden wir öffnen“, sagt Frank Skrube.

Keine Pflicht zum Tragen einer Maske

Auch wenn Badbetreiber selbst per Hausrecht entscheiden können, welche Corona-Regeln für sie gelten, wird sich das Freibad Wolfssee an den Regeln des Landes Nordrhein-Westfalen orientieren: „Da so gut wie alle Regeln gefallen sind, werden auch wir – Stand jetzt – an keinen zusätzlichen Regeln festhalten.“ Das Tragen von Masken in den Toilettenräumen sei freiwillig, aber weder Personal noch Gäste seien dazu verpflichtet. Eine Registrierung der Daten ist nicht mehr notwendig, die Möglichkeit zum Erwerb eines Online-Tickets gibt es aber weiterhin. „Zusätzlich werden wir aber auch wieder eine Tageskasse für spontane Besuche bei uns im Freibad haben“, sagt Skrube. Einlassbeschränkungen wird es auch nicht mehr geben. „Wer kommen will, kann kommen.“

Auch interessant

Die letzten Wochen haben die Mitarbeiter des Freibads Wolfssees damit verbracht, die sanitären Anlagen und den Liegebereich wieder herzurichten sowie die Spielgeräte zu reinigen. „Unser Rasen hat in den letzten Jahren mächtig gelitten“, sagt Frank Skrube, „da müssen wir dringend ran.“ Zudem stehen neue Anschaffungen wie Wasserspielzeuge auf der Liste des Badbetreibers.

[Duisburg-Newsletter gratis abonnieren + Seiten für Duisburg: Blaulicht-Artikel + MSV + Stadtteile: Nord I Süd I West + Themenseiten: Wohnen & Immobilien I Gastronomie I Zoo]

„Da wir uns Anfang des Jahres vom Hallenbad Neuenkamp getrennt haben, stehen die Vorzeichen nicht schlecht, dass wir unsere Pläne zeitnah umsetzen können“, sagt Skrube. „Die Einnahmen, die wir als Verein mit dem Freibad erwirtschaften, können direkt wieder investiert werden und gehen nicht für das Hallenbad drauf.“ Gerade im Hinblick auf die steigenden Energiekosten ist der DJK Poseidon froh, das Hallenbad Neuenkamp nicht mehr bewirtschaften zu müssen. „Für unsere Stammschwimmer im Verein fällt die Möglichkeit jetzt zwar weg, das Hallenbad kostenfrei zu nutzen, aber das Bad war finanziell für uns als Verein einfach nicht mehr tragbar.“

Freibad Großenbaum verzichtet auf den Verkauf von Online-Tickets

Noch nicht ganz abgeschlossen sind die Vorbereitungen für die Sommersaison im Freibad Großenbaum an der Buscherstraße. „Aber auch dort sind wir auf einem guten Weg, dass wir an Pfingsten öffnen können, wenn es das Wetter erlaubt“, sagt Frank Skrube, der auch Vorsitzender des Trägervereins der Freizeit-Anlage in Großenbaum ist.

Im Freibad Großenbaum laufen aktuell noch die Vorbereitungen für die anstehende Saison.
Im Freibad Großenbaum laufen aktuell noch die Vorbereitungen für die anstehende Saison. © FUNKE Foto Services | Duisburg Stefan Arend

„In Großenbaum werden wir wohl auf Online-Tickets verzichten und alles nur noch über die Tageskasse abwickeln“, sagt Skrube. „Die Gäste sind meist Familien mit kleinen Kindern oder aber auch ältere Leute, die lieber spontan entscheiden, als im Vorfeld ein Ticket zu buchen. Das hat die letzte Saison gezeigt.“

>>Corona und schlechtes Wetter

  • Die vergangene Freibad-Saison war die bisher schlechteste seit vielen Jahren. Nur 13.000 Besucher kamen im Jahr 2021 ins Freibad Wolfssee.
  • Auch die städtischen Freibäder in Duisburg-Walsum und in Homberg hatten 90 Prozent weniger Gäste als in 2020.