Duisburg-Huckingen. Einfamilienhäuser und Doppelhaushälften Am Alten Angerbach in Huckingen: Die ersten Preise stehen fest. Was Käufer für ein Haus zahlen müssen.

Wohnen wird auch in Duisburg immer teurer, das gilt insbesondere für den begehrten Duisburger Süden. Am Alten Angerbach wurden im Gegensatz zu anderen Neubaugebieten keine Sozialwohnungen geplant, stattdessen setzen die Stadt und ihre Tochter Gebag dort auf hochpreisiges Wohneigentum. Jetzt stehen die ersten Preise für Einfamilienhäuser, Doppelhaushälften und Eigentumswohnungen fest.

Jakob Durst GmbH: 1,4 Millionen Euro für jedes Einfamilienhaus in Huckingen

Es war zu erwarten: Die Millionen-Grenze für Einfamilienhäuser knackt das Neubaugebiet in Huckingen locker. Fast 1,4 Millionen Euro ruft die Jakob Durst GmbH für jedes ihrer acht Häuser auf. Für knapp 1.395.000 Euro bekommen die Käufer sieben Zimmer auf fast 200 Quadratmetern Wohnfläche und ein Grundstück von knapp 330 Quadratmetern. Im Sommer 2023 sollen die Häuser fertig sein.

Kueppersliving: Auch Doppelhaushälften kratzen an der Millionen-Euro-Grenze

„Fuchs und Hase Villenwohnen“ nennt die Investorengruppe um Kueppersliving ihr Quartier mit 74 Doppelhaushälften und zwölf frei stehenden Einfamilienhäusern. Die ersten Häuser sollen ab dem Winter 2022/2023 bezugsfertig sein. Auch hier bewegen sich die Preise zum Teil im siebenstelligen Bereich: 1.399.000 Euro kostet das teuerste Haus mit sechs Zimmern, knapp 200 Quadratmetern Wohnfläche und einem Grundstück von knapp über 400 Quadratmetern.

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Luxus-Ausstattung versprechen die Investoren für ihr Quartier wie ihre Häuser: Auf einem Platz soll es neben Bäumen und Sitzgelegenheiten eine Grünfläche mit Gräsern und Kräutern geben, bei den Häusern ist einiges inklusive: unter anderem Fußbodenheizung, Video-Gegensprechanlage, Garage und elektrische Rollläden. Das gilt auch für die Doppelhaushälften mit knapp 160 Quadratmetern Wohnfläche, fünf Zimmern und gut 300 Quadratmetern Grundstück für knapp 958.000 Euro. Eine etwas größere Doppelhaushälfte bleibt mit fast 993.000 Euro nur knapp unter der Million, los geht’s bei 837.900 Euro.

Dornieden: Preise werden erst zum Vertriebsstart bekannt gegeben

Garten und Dachterrasse bekommen die Häuser von Dornieden im Neubaugebiet Am Alten Angerbach in Duisburg-Huckingen. 
Garten und Dachterrasse bekommen die Häuser von Dornieden im Neubaugebiet Am Alten Angerbach in Duisburg-Huckingen.  © Dornieden Generalbau

Nach wie vor stehen die Preise für die 24 Doppelhäuser und drei frei stehende Einfamilienhäuser der Firma Dornieden nicht fest. Für das dritte Quartal hat die Firma den Vertriebsstart geplant – dann will sie auch Zahlen nennen. Fünf bis sechs Zimmer, Garten und Dachterrasse soll jedes der Häuser haben, bei 153 bis 192 Quadratmetern Wohnfläche und Grundstücken zwischen 243 und 373 Quadratmetern. Angesichts von Wohnlage, Ausstattung und der Preisklasse der übrigen Investoren scheint unwahrscheinlich, dass die Preise hier unter 800.000 Euro sinken.

Interboden: Noch keine Preise bekannt – Baubeginn für 2022 geplant

Preise nennt auch Interboden noch nicht für seine acht Doppelhaushälften und 35 Eigentumswohnungen. Auch sonst hält sich der Investor mit Angaben noch bedeckt. Fest steht: Die Doppelhaushälften bieten 170 Quadratmeter Platz, die meisten Eigentumswohnungen zwischen 80 und 90 Quadratmetern. Spätestens 2022 dürfte es mehr Angaben geben – dann ist der Baubeginn geplant.

>> DAS SIND DIE INVESTOREN AM ALTEN ANGERBACH

  • Die Kueppersliving Immobilien Entwicklung aus Krefeld ist seit mehr als 100 Jahren in Familienbesitz. Ihre Bauprojekte richten sich nach eigenen Angaben an gehobene Ansprüche.
  • Die Jakob Durst GmbH und Cie. ist ein Unternehmen aus Mönchengladbach. Bei Durst-Häusern sind Luxuselemente wie Fußbodenheizung und Smart-Home-Funktionen Standard.
  • Auch Dornieden Generalbau aus Mönchengladbach, gegründet 1913, befindet sich in Familienbesitz. Nach eigenen Angaben ist die Firma einer der größten Projektentwickler in NRW.
  • Die Interboden Gruppe mit Sitz in Ratingen wurde 1950 gegründet. In Düsseldorf errichtet das Unternehmen aktuell The Cradle, das erste Holzhybrid-Bürogebäude in der Landeshauptstadt.