Duisburg-Buchholz. Viktoria Buchholz hat eine neue Boule-Bahn. Auch Nicht-Mitglieder können hier spielen. Unterdessen setzt der Verein schon die nächste Idee um.

Vereins-Chef Manfred Helten bezeichnet die von ihm geführte Buchholzer Viktoria mittlerweile als „Wohlfühl-Verein“. Und das nicht nur, weil seit der Komplett-Erneuerung die Platzanlage an der Sternstraße zu einem wahren Schmuckstück geworden ist. Er meint damit in erster Linie, dass zahlreiche Vereinsmitglieder mit viel Engagement dafür sorgen, dass die Aufenthaltsqualität auf der Platzanlage ständig verbessert wird. Jüngstes Beispiel ist die Fertigstellung einer Boule-Bahn.

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„Der Platz ist auf Initiative des Fördervereins entstanden, eine prima Sache“, freut sich Manfred Helten über den auch dadurch dokumentierten Zusammenhang im Verein. Finanziert wurde das neue Projekt ebenfalls durch den Förderverein, der sich im Rahmen der Sanierung der Platzanlage gegründet hat, wie der Fördervereins-Vorsitzende Yonis Tercan erläutert. „Den Platz haben wir dann in Eigenarbeit hergerichtet, dabei haben viele Viktorianer geholfen“, ergänzt der langjährige Spieler der ersten Mannschaft.

Boule bei Viktoria Buchholz: ein Angebot nicht nur für Vereinsmitglieder

Thomas Drude gehört auch zu den Initiatoren, war beim Bau dabei und hat offensichtlich Erfahrung in dem aus Frankreich stammenden Spiel mit den Kugeln und dem sogenannten Schweinchen. Jedenfalls hat er das in einem erfolgreich beendeten Testdurchgang gegen seinen Freund Yonis bereits bewiesen. Drude erläutert den Grund, warum man die Boule-Idee realisiert hat: „Damit wollen wir ein zusätzliches Angebot für Vereinsmitglieder, aber auch für nicht an den Verein gebundene Buchholzer machen.“

Sie freuen sich über die neue Boule-Bahn bei Viktoria Buchholz (von links): Yonis Tercam, Phil Szalek, Vereinsvorsitzender Manfred Helten und Thomas Drude ,Vorsitzender des Fördervereins.
Sie freuen sich über die neue Boule-Bahn bei Viktoria Buchholz (von links): Yonis Tercam, Phil Szalek, Vereinsvorsitzender Manfred Helten und Thomas Drude ,Vorsitzender des Fördervereins. © FUNKE Foto Services | Michael Dahlke

Weiter führt er aus: „Hier kann man sich einfach ganz ungezwungen zum Spiel treffen und ein paar gemütliche Stunden miteinander verbringen. Das ist gut für den sozialen Zusammenhalt.“ Im Hinterkopf hat er auch, dass Viktorias Ex-Fußballer sich nach ihrer Karriere nicht nur an der Clubhaus-Theke treffen können, sondern sich auch mal beim Boule-Spiel sportlich betätigen können.

Beabsichtigt ist, das Boule-Spiel auch vereinsmäßig zu organisieren, die Gründung einer Boule-Sparte steht in Kürze an. Und wenn Clubwirt Erich Somenski dann auch noch französischen Rotwein im Angebot hat, steht auch das passende Getränk für einen sommerlichen Bouleabend parat.

Als nächstes baut Viktoria Buchholz einen Kinderspielplatz

Yonis Tercan und seine Mitstreiter haben bereits das nächste Projekt in Angriff genommen: Neben dem Jugendcontainer entsteht gerade ein Kinderspielplatz. Auch hier freut man sich über finanzielle Unterstützung durch Sponsoren, die damit verbundene Arbeit wird wieder von Vereinsmitglieder übernommen. Der „Wohlfühl-Verein“ ist halt nicht nur für die Großen da, sondern auch für die Allerkleinsten.