Duisburg-Huckingen. Die letzten Grundstücke für Einfamilienhäuser Am Alten Angerbach in Duisburg-Huckingen vermarktet die Gebag Ende Mai. Das müssen Käufer wissen.

In einem Monat startet die Gebag die Vermarktung der letzten nicht an Investoren gebundenen Grundstücke im Neubaugebiet Am Alten Angerbach. Über die Modalitäten hüllt sich die Stadttochter in Schweigen – einiges ist dennoch bekannt.

Die einzige konkrete Antwort auf die Anfrage der Redaktion: Für „Ende Mai“ sei der Vermarktungsstart des dritten und letzten Bauabschnitts Am Alten Angerbach geplant, teilt Gebag-Sprecherin Gerhild Gössing mit. Für zukünftige Besitzer von Häusern im begehrten Wohngebiet im Duisburger Süden gilt also: Ab Ende Mai gibt es letztmals die Chance, ein Grundstück für ein vom Architekten frei geplantes Haus zu kaufen.

Am Alten Angerbach im Duisburger Süden: Baugrundstücke kosten 720 Euro pro Quadratmeter

Der Traum vom eigenen Haus in Huckingen könnte noch deutlich teurer werden als bisher schon. 720 Euro pro Quadratmeter hatte die Gebag für die 32 Grundstücke im ersten und zweiten Bauabschnitt aufgerufen, bei Grundstücksgrößen zwischen 279 und 585 Quadratmetern – Bauherren zahlten also allein für den Baugrund bis zu 421.000 Euro.

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Vergeben wurden die Grundstücke in diesen Bauabschnitten per Losverfahren, doch wie die Gebag Anfang des Jahres mitteilte, soll das Verfahren im dritten Bauabschnitt ein anderes sein. Welches, will sie erst zum Vermarktungsstart bekanntgeben – im vergangenen Sommer hatte allerdings Gebag-Chef Bernd Wortmeyer höchstpersönlich angedeutet, die Grundstücke für Privateigentümer des dritten Bauabschnitts könnten versteigert werden.

68 Grundstücke Am Alten Angerbach sind noch an Privatkäufer zu vergeben

Wie viele Grundstücke im dritten Bauabschnitt genau vermarktet werden, beantwortet die Gebag nicht. Grob lässt sich das allerdings kalkulieren: Mitte 2020 sah der Plan der Gebag vor, insgesamt 100 Grundstücke an Privatleute zu verkaufen. Abzüglich der 32 schon verlosten Bauflächen dürfte es also um 68 Grundstücke gehen. Trifft die Andeutung von Wortmeyer zu, würden damit doppelt so viele Baugrundstücke versteigert wie verlost.

Für die ersten 32 Grundstücke im Huckinger Neubaugebiet hatten sich 1000 Menschen beworben, darunter befanden sich nach Angaben der Gebag allerdings nur 90 potenzielle Käufer mit einem Finanzierungsplan ihrer Bank. Auf den Bauabschnitten eins und zwei machte die Gebag Käufern einige Vorgaben: Unter anderem durfte jeder Bewerber nur ein Grundstück kaufen, ein Weiterverkauf ist für die ersten fünf Jahre nach Kauf verboten, eine Eigennutzung für diesen Zeitraum vorgeschrieben.

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Insgesamt werden für das Neubaugebiet 17 Hektar ehemals landwirtschaftlich genutzter Fläche bebaut. Den größten Teil gestalten fünf Investoren und Investorengruppen. Sie errichten dort knapp 100 Doppelhaushälften, 125 Einfamilienhäuser und 35 Wohnungen in Mehrfamilienhäusern.

>> AM ALTEN ANGERBACH: 3. BAUABSCHNITT IST DER LETZTE

  • Mit der Vermarktung des dritten Bauabschnitts wird die Vermarktung des kompletten Neubaugebiets Am Alten Angerbach abgeschlossen sein.
  • Aktuell laufen auf der 17 Hektar großen Fläche die Bauarbeiten für die Kita und das Blockheizkraftwerk.
  • Im Mai soll nicht nur die Vermarktung des dritten und letzten Bauabschnitts beginnen, sondern auch die erste Ausbaustufe im ersten und zweiten Bauabschnitt fertig werden.