Duisburg-Großenbaum. Die Ackerstraße im Gewerbegebiet Großenbaum soll noch 2021 ausgebaut werden, so dass auch Lkw sie gut befahren können. Ein Grund ist der RRX.
Die Ackerstraße im Gewerbegebiet Großenbaum-Süd wird ausgebaut, damit sie besser für den Schwerlastverkehr geeignet ist. Die verbesserte Infrastruktur soll Gewerbebetriebe davon abhalten, ihre Firmen aus Duisburg weg zu verlagern. Baubeginn soll noch in diesem Jahr sein – zunächst wird aber die Öffentlichkeit beteiligt.
2017 hatte der Duisburger Rat nach Protesten von ansässigen Firmen beschlossen, auf das ursprünglich geplante neue Wohngebiet am Rahmer See zu verzichten und stattdessen das Gewerbegebiet Großenbaum dauerhaft zu erhalten. Auch beschlossen wurde der Ausbau der Ackerstraße. Jetzt ist es soweit: Nach Öffentlichkeitsbeteiligung und Ratsbeschluss soll der Ausbau für gut eine Million Euro und acht Monaten Bauzeit in diesem Jahr beginnen.
Viele Lkw fahren über die Ackerstraße ins Gewerbegebiet Großenbaum
Über die Ackerstraße fahren viele Lkw zu den im Gewerbegebiet ansässigen Firmen. Bisher ist sie aber nur von der Brücke Albert-Hahn-Straße bis zur Stichstraße ausgebaut auf eine Breite von 6,50 Meter plus Gehweg, darüber hinaus ist sie nach Angaben der Stadt nur 4,50 Meter breit. Jetzt soll sie auf bis zu 7,30 Meter Breite ausgebaut werden, inklusive eines Wendekreises am Ende mit einem Durchmesser von 24 Metern, so dass auch Lkw dort drehen können. Die Straßenbeleuchtung soll erneuert werden.
Bislang dient die Beckerfelder Straße als Erschließung für die Firmen. Sie wird allerdings im Zuge der RRX-Planung als öffentliche Erschließungsstraße aufgegeben, weil dort die beiden zusätzlichen Gleise für den Rhein-Ruhr-Express verlegt werden.
Stadt muss für den Ausbau der Ackerstraße noch Grundstücke kaufen
Laut Stadt sind für den Ausbau auf der westlichen Seite der Ackerstraße noch Grundstücksankäufe nötig, Verhandlungen mit den Anliegern liefen. Für den Straßenbau kalkuliert die Stadt mit Kosten von 830.000 Euro; inklusive der geschätzten Grundstücksankaufkosten kommt sie auf knapp über eine Million Euro Gesamtkosten.
Noch bis zum 26. Februar können sich Bürger über den geplanten Ausbau der Ackerstraße im Gewerbegebiet Großenbaum informieren. Die Planunterlagen können Interessierte einsehen im Amt für Stadtentwicklung, Friedrich-Albert-Lange-Platz 7, vor den Zimmern U 24 und U 25, in den Vitrinen. Termine dazu können sie vereinbaren montags bis donnerstags von 8 bis 12 und 13 bis 16 Uhr, freitags von 8 bis 14 Uhr unter 0203 283-3256. Die Unterlagen gibt es auch im Internet: https://bit.ly/3pwTHUd
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