Duisburg-Neudorf. Die rollende Waschmaschine soll ab 2021 zu den Duisburger Obdachlosen fahren. Das Projekt „Mobiler Waschbus“ hat sich wegen Corona verzögert.

Malte Petry, Arne Buschmann (re.) und einige andere Mitstreiter bauen derzeit einen Sprinter zu einem „Mobilen Waschbus“ um.
Malte Petry, Arne Buschmann (re.) und einige andere Mitstreiter bauen derzeit einen Sprinter zu einem „Mobilen Waschbus“ um. © FUNKE Foto Services | Foto: Tanja Pickartz

Bei der Kunstauktion am Ludgeriplatz im Sommer ist auch Geld für den „Mowabu“, den so genannten „Mobilen Waschbus“ gespendet worden. Arne Buschmann, Malte Petry und einige Mitstreiter rüsten einen ausrangierten Sprinter um, wollen ihn mit einer Waschmaschine ausstatten und dann zu den Orten in Duisburg fahren, wo sich Obdachlose aufhalten. Die können dann vor Ort ihre Kleidung waschen und bekommen ersatzweise auch Wechselwäsche.

„Die Maschine gibt es schon, die Pumpen haben wir besorgt und inzwischen haben wir auch einen Verein für den Mowabu gegründet“, erklärt Arne Buschmann, Pfarrer der Freien Evangelischen Gemeinde.

Allerdings stocken die Umbauarbeiten momentan wegen Corona. „Weil wir den Bus nicht herumstehen lassen wollen, überlassen wir ihn erst einmal dem Verein City-Wärme für deren Essensausgabe.“ Er rechnet damit, dass der Waschbus dann in voller Funktion im kommenden Februar oder März starten kann.