Duisburg-Süd. . Die Bauarbeiten rund um das Autobahnkreuz Süd sind im Zeitplan. Verkehrsprobleme für Autofahrer. Die Anschlussstelle Huckingen wird gesperrt.

Der Ausbau der B 288 zur Autobahn 524 geht weiter voran. Die Bauarbeiter nutzen derzeit das gute Wetter, so dass an mehreren Stellen zwischen Rahm und Serm fleißig gearbeitet werden kann. Die Planer von Straßen.NRW rechnen weiter mit einer Fertigstellung des Autobahnausbaus Ende 2020. Bis dahin müssen die Autofahrer jedoch noch mit einigen Verkehrseinschränkungen rechnen. Die einzelnen Bauabschnitte von Rahm in Richtung Krefeld im Überblick:

Sanierung der Brücke „Zur Kaffeehött“

Die Arbeiten im Bereich der Brückensanierung „Zur Kaffeehött“ in Rahm haben sich etwas verzögert. „Wir haben an einzelnen Betonflächen eine Chloridschädigung vorgefunden“, sagt Roland Schmidt, Projektleiter bei Straßen.NRW. „Diese Schädigung hat eine gutachterliche Begleitung und Umstellung der Sanierungsarbeiten in diesen Bereichen erforderlich gemacht.“

Bislang erfolgt ist die Erneuerung der Brückenkappen, die Abdichtung der nördlichen Brückenhälfte und der Brückenlager. „Im Moment sind wir dabei, die Fundamente der neuen Schutzeinrichtungen im Mittelstreifen zu erstellen“, erklärt Roland Schmidt weiter.

Die fehlende Lärmschutzwand in Höhe der Ausfahrt Duisburg-Rahm.
Die fehlende Lärmschutzwand in Höhe der Ausfahrt Duisburg-Rahm.

In Kürze folgen die Geländer und die restlichen Schutzeinrichtungen der nördlichen Brückenhälfte in Fahrtrichtung Krefeld. Im Anschluss an die Verkehrsumlegung auf die bearbeitete Fahrbahn in Richtung Krefeld und den Wechsel der Arbeiten auf die Fahrbahn in Richtung Essen wird die Lücke der Lärmschutzwand in Rahm geschlossen. Im Mai dieses Jahres sollen die Bauarbeiten an der Brücke dann aber abgeschlossen sein.

Ausbau Anschlussstelle Huckingen

„Im Moment gehen wir davon aus, dass der südliche Teil der Anschlussstelle Huckingen in Fahrtrichtung Breitscheid zwischen April und Juni 2019 für den auf- und den abfahrenden Verkehr gesperrt werden muss“, sagt Roland Schmidt. Grund dafür ist die unterschiedliche Höhenlage der neuen und alten Rampen, sowie der Einbau der nach heutigen Anforderungen notwendigen Entwässerungs- und Schutzeinrichtungen. Eine Umleitung über die B 8/B 8n wird eingerichtet, der Durchfahrtsverkehr auf der B 288 ist davon nicht betroffen. Die Sperrung wird rund sechs Wochen andauern.

Umbau der B 288 bis Serm

„Der Bauabschnitt zwischen dem Autobahnkreuz Süd und Serm verläuft nach Plan“, sagt Schmidt. Die neuen südlichen Brückenabschnitte der Brücken über die B 8, über die Stadtbahn und über den Angerbach wurden fertiggestellt. Ebenso die Stützwände im Bereich der Buscher Straße und des Verloher Kirchwegs. Derzeit finden mit Hochdruck vorwiegend Erd-, Entwässerungs- und Straßenbauarbeiten statt, damit im Sommer 2019 die Verkehrsumlegung auf die neue südliche Fahrbahn der A 524 erfolgen kann.

Die Inbetriebnahme der heute vorhandenen südlichen Brückenabschnitte erfolgt mit der Verkehrsumlegung von der alten auf die neue Fahrbahn. Die nördlichen Brückenabschnitte folgen dann mit der geplanten Verkehrsfreigabe des gesamten Streckenabschnittes zwischen Serm und dem Autobahnkreuz Süd im Winter 2020. Bis dahin verläuft die Verkehrsführung weiter einspurig. Eine Belastung für die Autofahrer, denn ein einziger Unfall reicht oft aus, um im Duisburger Süden für ein Verkehrschaos zu sorgen.