Duisburg-Rahm. . Auf der Angermunder Straße fehlt von Düsseldorf-Angermund aus kommend bis zur Auffahrt der A 524 in Rahm auf beiden Straßenseiten ein Radweg.

Duisburg will fahrradfreundlicher werden. Dafür wird auch einiges getan. So soll zum Beispiel bis Ende 2019 das Radwegenetz mit neuen Schildern ausgestattet werden, damit sich der Radfahrer auch abseits seiner bekannten Routen gut zurecht findet. Und zwar tunlichst fernab der viel befahrenen Hauptstraßen. Angesichts des Zustandes der Radwege ist das eine Herausforderung – wenn diese überhaupt vorhanden sind.

In Rahm zum Beispiel müssen die Radwege nicht saniert, sondern zunächst einmal gebaut oder zumindest auf den Straßen eingezeichnet werden. Während von Düsseldorf-Angermund aus kommend der Rad- und Fußweg auf der Rahmer Straße vor ein paar Jahren saniert wurde, endet dieser quasi mit dem Ortsschild Rahm und dem Beginn der Angermunder Straße. Von dort aus müssen Radfahrer entweder auf der Hauptstraße weiterfahren, oder aber diese queren, um auf den Bürgersteig auf der anderen Straßenseite zu gelangen. „Und das ist nicht gerade ungefährlich“, ärgert sich ein Leser. „Der Radweg endet in einer Kurve. Vor allem für Kinder ist nicht einfach, auf die andere Straßenseite zu gelangen.“

Stadt sucht nach Lösungen

Und so geht es bis zur Autobahnauffahrt in Rahm weiter. Auf der einen Seite ist der Fußgängerweg viel zu schmal für Fußgänger und Radfahrer, auf der anderen Straßenseite gibt es erst kurz vor der Trosperdelle, die links von der Angermunder Straße abgeht, überhaupt wieder einen Fußgängerweg, auf dem zumindest Kinder mit dem Rad fahren könnten. Dazu müssten sie die Angermunder Straße jedoch erneut überqueren. Einen richtigen Radweg gibt es auf beiden Fahrbahnseiten erst wieder nach der Einmündung zur Straße Am Rahmer Bach.

„Wir sind uns dieser Situation bewusst“, sagt ein Stadtsprecher. „Bei einem Ortstermin unter Beteiligung von Mitarbeitern des Amtes für Projektmanagement, des Umweltamtes und den Wirtschaftsbetrieben wurde erkannt, dass die Situation für Radfahrer noch optimiert werden kann“, heißt es weiter. Ziel sei es, mittelfristig eine Radverkehrsanlage zu schaffen. Die Wirtschaftsbetriebe wurden hierzu mit einer ersten Entwurfsplanung beauftragt. Eine zeitnahe Lösung gibt es nicht.