Duisburg-Wedau. . Die Initiative Uferretter verschärft ihren Protest gegen das Bauprojekt 6-Seen-Wedau: Ein Treffen soll der Auftakt zum Bürgerbegehren sein.
Der Protest der Uferretter gegen das geplante Bauprojekt 6-Seen-Wedau wird heftiger: Nachdem die Pläne jetzt von der Stadt ausgelegt werden sollen, wollen sie ein Bürgerbegehren einleiten. Der Startschuss dazu soll fallen auf einem öffentlichen Treffen am kommenden Donnerstag, 21. Juni, ab 19 Uhr beim ETuS Wedau, Masurenallee 331.
Die Initiative Uferretter kommentiert die Pläne so: „Unsere schlimmsten Befürchtungen haben sich bestätigt. In unmittelbarer Ufernähe sind Bauwerke mit verpflichtender Bauhöhe von sieben Stockwerken eingezeichnet.“ Ziel der Initiative ist es, das gesamte Ufer des Masurensees frei von Bebauung zu halten.
Stadt: Masurensee wird sogar weiter erschlossen
Die Stadt argumentiert allerdings, das Ufer selber werde nicht bebaut, vielmehr werde durch die neue Uferpromenade der See auch an bisher unzugänglicher Stelle für die Öffentlichkeit erschlossen.
Befürchtung der Uferretter ist, dass durch das Bauprojekt langfristig die ganze Sechs-Seen-Platte gefährdet sein könnte. Auf ihre Änderungsforderungen war die Verwaltung bislang nicht eingegangen. Deshalb will die Initiative jetzt ein Bürgerbegehren einleiten. Allerdings ist unklar, ob das zulässig ist.