Duisburg-Rahm. . Für die Lügenbrücke ist ein Nachfolger geplant. An anderer Stelle wollen die Wirtschaftsbetriebe Böschung und Bett des Rahmer Bachs überarbeiten.
Das Hochwasser in der Folge des Sturmtiefs Burglind hat die Rahmer Brücken noch mal ins Bewusstsein gespült. Die Bezirksvertretung Süd hat kürzlich auf Antrag von Junges Duisburg einstimmig einen Prüfauftrag beschlossen, im Rahmen der ohnehin kommenden Baumaßnahmen den Zu- und Abweg der Brücke auf Höhe Am Thelenbusch 72 auf Vordermann zu bringen.
Der Boden dort sei nach Regenfällen „stark morastig“, sagt Antragsteller Frederik Engeln, „es ist ein Schlammhaufen“, für Menschen mit Kinderwagen oder Rollatoren nur schwierig bis gar nicht zu passieren.
Hochwasser im Januar dauerte ungewöhnlich lange
Eine Erklärung dafür, warum das Hochwasser Mitte Januar ein paar Tage anhielt und nicht wie normalerweise nach einem Tag wieder abfloss, liefert Bezirksamtsleiter Friedhelm Klein: „Aus den Wäldern ist sehr viel Wasser in den Rahmer Bach reingeflossen.“ Er hat auch gute Nachrichten parat: An Stelle der bereits abgerissenen Lügenbrücke vor der Nummer 119 werde „an etwa gleicher Stelle“ eine Brücke neu errichtet. Die Brücke Am Thelenbusch 85 wird von den Wirtschaftsbetrieben ebenso wie die dortige Böschung erhöht, sogenannte Auflandungen im Bachbett sollen entfernt werden. Der Bezirksmanager kündigt an: „In diesem Jahr wird noch einiges an den Brücken geschehen.“