Duisburg-Wanheim. . Die Hauptschule Beim Knevelshof läuft 2019 aus. Das Gebäude soll auch danach als Schul-Standort dienen. Sekundarschule könnte davon profitieren.
Die Schule Beim Knevelshof wird offenbar auch nach ihrem Auslaufen als Hauptschule weiterhin als Schulstandort genutzt werden. Das geht aus einer Vorlage der Stadtverwaltung hervor, die sich mit geplanten Schulraumerweiterungen beschäftigt. Dort wird das Gebäude der Hauptschule aufgeführt mit dem Vermerk: „schulische Weiternutzung geplant und möglich“ – und zwar dauerhaft.
Der derzeitige Betrieb als Hauptschule endet im Sommer 2019. Ab dann steht, so die Stadt auf Nachfrage der Südredaktion, „ein dreizügiges Ganztagsschulsystem zur Verfügung“. Ob das Gebäude dann auch sofort als Schulstandort weiter genutzt werden soll und weitere Fragen beantwortet die Stadt noch nicht: Die konkrete Planung für neue Schulstandorte beginne voraussichtlich im September. Zuvor werden an verschiedenen Schulstandorten in der gesamten Stadt Container aufgestellt. Auch Angaben zu etwaigem Sanierungsbedarf an der bisherigen Hauptschule Beim Knevelshof macht die Stadt daher noch nicht.
Sekundarschule Am Biegerpark soll erweitert werden
Auch wenn bislang weder politische Beschlüsse vorliegen noch Vorschläge der Verwaltung: Denkbar scheint, dass der Standort der Hauptschule zum Zweitstandort der Sekundarschule Am Biegerpark werden könnte. Die räumliche Nähe ist gegeben (siehe Grafik), zudem soll die Sekundarschule Am Biegerpark ohnehin erweitert werden – nach bisherigen Planungen zwar mit einem zweiten Standort in der bisherigen Hauptschule Hitzestraße in Wanheimerort, aber das Gebäude in Wanheim wäre die buchstäblich näherliegende Lösung. Der Bedarf an der Sekundarschule nach mehr Platz soll übergangsweise ab dem Schuljahr 2017/2018 durch vier Container gedeckt werden.
Nicht mehr verwirklicht werden dürfte damit die ursprüngliche Idee, auf einem Grundstück nahe der Hauptschule Beim Knevelshof Flüchtlinge unterzubringen. Ohnehin war die Zahl der Asylbewerber, die nach Duisburg kommen, seit Mitte 2016 gesunken.