Duisburg-Hamborn. . Zum 49. Mal findet am 6. März der angeblich größte Kinderkarnevalszug Europas in Hamborn und Marxloh statt. Obwohl die Sicherheitsauflagen dieses Jahr besonders streng sind, stand laut dem Zugplaner niemals zur Diskussion, ihn ausfallen zu lassen.

„Acht Urlaubstage sind diesmal allein für das Genehmigungsverfahren drauf’ gegangen“, sagt Manfred Fellenz, seines Zeichens Tischlermeister und Zug-Planer der 1. Großen KG „Rot-Weiß“ Hamborn-Marxloh 1958. Die gute Nachricht: Es hat sich gelohnt, denn am Sonntag, 6. März, geht der – laut KG-Sprecher und Geschäftsführer Werner Simon – größte Kinderkarnevalszug Europas zum 49. Mal über die Bühne.

Auflagen diesmal besonders streng

Die Auflagen seien diesmal zwar besonders streng gewesen, die Gefahr einer Absage des Hamborner Zugs habe es aber nicht gegeben: „Um mal mit allen Gerüchten aufzuräumen: Nein, unser Zug war zu keinem Zeitpunkt gefährdet“, sagt Fellenz. Obwohl die behördlichen Auflagen wesentlich strenger sind als in den vergangenen Jahren sind. So sei in diesem Jahr vorgeschrieben, dass neben jedem einzelnen Rad der Zug-Wagen ein Ordner läuft. Außerdem ein Ordner zwischen den Wagen

Zwei Mottowagen mehr als im Vorjahr

„Jetzt haben wir das Glück, dass wir viele Mitglieder haben“, sagt Volker Mosblech, mit Wolfgang Swakowski einer von zwei Präsidenten. Dort, wo die finanziellen Mittel nicht reichen, „Profi“-Ordner zu stellen, werden geschulte Vereinsmitglieder die Motto-Wagen begleiten.

Außerdem finanziell belastend: Für jeden der Mottowagen – diesmal sind es zwei mehr als im vergangenen Jahr – ist ein eigenes TÜV-Gutachten fällig. Damit dem Zug dann buchstäblich nichts mehr im Wege steht, hat Fellenz noch eine Bitte: „Liebe Hamborner Nachbarn, Freunde und Anwohner: Respektiert bitte am 6. März die Park- und Halteverbotszonen an der Strecke.“

Duisburger Karneval

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