Duisburg-Hamborn.
In Hamborn soll das Altmarkt-Center entstehen. Auf 12.000 Quadratmetern sollen vor allem großflächige Fachmärkte entstehen. Alfred Walzer, Vorsitzender des Einzelhandelsverbands und ansässige Kaufleute sind von dem Konzept begeistert.
Eine „charmante Entwicklung“ nennt Alfred Walzer, Vorsitzender des Einzelhandelsverbands die Planungen für das Einkaufszentrum am Hamborner Altmarkt. Und auch die Kaufleute vor Ort kennen keine Bedenken.
Das „Altmarkt Center“ soll möglichst die Häuser Altmarkt 16-18 und weiter bis zur Parallelstraße einbeziehen. Die Planungen beziehen die jetzige Volkshochschule und den Parkplatz zwischen Parallel- und Viktroriastraße bis zu den Flächen des heutigen Gesundheitsamtes mit ein. Damit würde ein ca. 12 000 m² großes Einkaufszentrum entstehen, dass sich vorwiegend auf großflächige Fachmärkte konzentriert. Ein 2000 m² großer hochwertiger Lebensmittelmarkt, ein Elektronik-Fachmarkt, sowie Bücher und junge Mode sollen die wesentlichen Bestandteile der Einzelhandelsflächen sein.
Kaufleute sind begeistert
Die Hamborner Kaufleute, die dem FOC skeptisch gegenüberstanden, sind angesichts des neuen Mitspielers begeistert, da der beide Angebote so gestalten will, dass beide gegenseitig davon profitieren. Und auch die Aussicht, eine neue Halle als Ersatz für die Rhein-Ruhr-Halle zu bekommen, begeistert Thomas Hellbach vom Werbering Hamborn: „Wir als Werbering stehen den Plänen grundsätzlich offen gegenüber und haben mit dem Investor einen Gesprächs- und Diskussionsabend vereinbart, bei dem sich die ITG den Fragen unserer Mitglieder stellen wird. Den Termin werden wir für Mitte Januar vereinbaren.“ Beeindruckt hat die Kaufleute vor allem, dass es der ITG nicht ums Abkassieren und einen schnellen Euro geht sondern, dass sie sich langfristig binden und mit dem Handel zusammenarbeiten will. So sei auch sichergestellt, dass man sich nicht gegenseitig die Kunden wegnehmen will. Alfred Walzer: „Das ist das bisher beste Konzept.“
„Das ist toll für den Stadtteil Hamborn“, sagt Alfred Walzer. Allerdings sieht er angesichts der Entwicklung Hamborns auch Schattenseiten: „Das Problem der City ist dadurch noch nicht gelöst.“