Duisburg-Aldenrade. Christian Goronzy ist ein erfahrener Polizist und nun „Dorfsheriff“ in Duisburg-Aldenrade. Er kümmert sich auch um die Probleme am Kometenplatz.
Aldenrade hat einen neuen Bezirkspolizisten. Christian Goronzy ist ab August der Ansprechpartner für alle Anwohner und Geschäftsleute, ist aber auch in Kindergärten, Schulen und Seniorenheimen im Einsatz.
Er möchte sich den Sorgen und Nöten der Menschen aus Aldenrade annehmen, hilft aber auch bei Sicherheit beim St. Martinszug, gibt Radfahrtraining oder Tipps, wie man nicht auf den Enkeltrick oder andere Betrugsmaschen hereinfällt.
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Christian Goronzy ist ein erfahrener Polizeibeamte, der den Duisburger Norden gut kennt. Bereits seit 23 Jahren arbeitet der 54-Jährige dort. Über den Streifendienst in der Wache Hamborn ging es für ihn im Jahr 2008 zu den Motorradpolizisten. Nun steigt er vom Motorrad ab und wird bei künftigen Patrouillen hauptsächlich zu Fuß in Aldenrade unterwegs sein. Dabei will er natürlich auch den Kometenplatz besonders in den Blick nehmen.
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Schon lange klagen Hauseigentümer, Anwohner und Geschäftsleute dort über randalierende Kinder und aggressive Jugendliche, über Drogendeals, Vandalismus, Müll und Lärm. Vor gut zwei Wochen haben gut hundert Betroffene dem Polizeipräsidenten Alexander Dierselhuis und dem Ordnungsdezernenten Michael Rüscher ihre Erlebnisse geschildert.
Seit August ist nun ein Mitarbeiter des Ordnungsamts in der Walsumer Wache und dort ebenfalls Ansprechpartner für die Menschen. Zudem gibt es wieder gemeinsame Streifen von Polizei und dem Städtischen Außendienst (SAD). Zusätzlich sieht der Polizeipräsident die gesetzlichen Grundlagen erfüllt, um künftig den Kometenplatz, der ein Kriminalitätsschwerpunkt ist, mit mobilen Polizeikameras zu überwachen. (olk)