Duisburg-Beeck. Das Thema Wasser beschäftigt acht Kinder aus Duisburg seit Monaten. Jetzt freuen sie sich über ihre erfolgreiche Teilnahme an einem Wettbewerb.
Riesengroße Freude an der Gemeinschaftsgrundschule Lange Kamp: Mit ihrem Beitrag „Leben in, am und mit Wasser“ belegten acht Schülerinnen und Schüler den fünften Platz beim Video-Wettbewerb „History-Award“ des TV-Senders The History Channel.
„Damit haben wir überhaupt nicht gerechnet. Wir waren total überrascht“, sagt Studentin Merisa Kurtanovic. Sie leitet die sozial-integrative Spielgruppe, die vom Kinderschutzbund betreut wird. „Wir wollten den Kindern eine Perspektive bieten. Deshalb haben wir beim Wettbewerb mitgemacht.“ Jetzt ist die Freunde bei den Dritt- und Viertklässlern natürlich groß.
Video der Duisburger Schüler überzeugte auch prominente Jury-Mitglieder
Das Thema des Wettbewerbs lautete „Wasser ist Leben“. Die Duisburger Kids haben dazu ein fünfminütiges Video eingereicht, in dem sie altersgerechte Wasserexperimente präsentieren. Lob für den Handyfilm kommt von prominenter Seite.
Ex-Focus-Herausgeber und Jury-Mitglied Helmut Markwort sagt: „Einfache Erklärungen für weltbewegende Phänomene. Die Experimente und Dialoge der Schülerinnen und Schüler der dritten Klasse gehen ans Herz und schärfen den Blick auf die Welt und unsere Natur.“ Auch Co-Schirmherrin, Schauspielerin Emilia Flint, zeigte sich vom Duisburger Projekt beeindruckt: „Die Experimente sind spannend anzuschauen und die Kids sind sehr kreativ mit ihrem Rollenspiel!“
Die Gewinner des Video-Wettbewerbs wurden übrigens durch die Stimmen der Experten-Jury und des Schirmherrschaftsduos, Fernsehmoderator Ralph Caspers und Schauspielerin Emilia Flint, sowie durch ein Online-Voting ermittelt. Den ersten Platz belegten Schülerinnen und Schüler aus Trier.
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Auch Marisa Kurtanovic ist immer noch begeistert vom Engagement ihrer Schützlinge. „Sie waren total toll bei der Sache.“ Zur Belohnung macht die Gruppe jetzt einen Ausflug: „Wir fahren alle gemeinsam in die Zoom-Erlebniswelt nach Gelsenkirchen“, sagt die Gruppenleiterin. Eigentlich war geplant, den Ausflug mit der Siegerprämie zu finanzieren, falls es zum ersten Platz gereicht hätte. „Jetzt bezahlt ihn der Kinderschutzbund. Die Kinder haben sich das wirklich verdient.“
Das Wasserprojekt der sozial-integrativen Spielgruppe läuft noch bis Ende des Schuljahres. Ein weiteres Highlight war kürzlich, mit Luftballons Wasserbomben zu bauen und draußen ausgelassen zum Platzen zu bringen. „Wir wollten den Kindern einfach mal freien Lauf lassen“, so die Studentin. Gelernt haben die Kids aber trotzdem etwas. An dem Tag ging es darum, Wasser bewusst zu verbrauchen und nicht zu verschwenden.