Duisburg. Das 50-Millionen-Euro-Förderprojekt im Duisburger Norden startet mit Beteiligungsformaten in zwei Jugendeinrichtungen.

Im Rahmen des Förderprojekts „Stark im Norden“ starten erste Beteiligungsformate. Wie die Stadt Duisburg mitteilt, geht es dabei zunächst um den Umbau der Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtung „RiZ“ (Regionalzentrum Nord) und des Familienzentrums an der Julius-Birck-Straße. Der Umbau soll in beiden Fällen in enger Abstimmung mit den Nutzerinnen und Nutzern sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erfolgen.

Das RiZ als interkulturelle Einrichtung bringt Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene zusammen, vertritt deren Interessen gegenüber der Öffentlichkeit und schafft entwicklungsfördernde Angebote. Das Gebäude weist allerdings erhebliche bauliche Mängel auf.

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Marxloh: Bedarfe von Kindern und Jugendlichen im Vordergrund

Die Raumaufteilung ist nicht mehr zeitgemäß, das Gebäude ist nicht barrierefrei zugänglich und die Nutzung der Räume im Keller ist durch Feuchtigkeitsschäden nur eingeschränkt möglich. Ende August findet eine Projektwoche zum Umbau statt. Im Vordergrund sollen die Bedarfe der Kinder und Jugendlichen stehen.

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Das Familienzentrum an der Julius-Birck-Straße ist eine viergruppige Kindertagesstätte, in der Kinder von null bis sechs Jahren mit und ohne Behinderung betreut werden. Die Kita ist seit dem Jahr 2016 als Familienzentrum zertifiziert und bietet seitdem viele Kurse und Unterstützungsmaßnahmen für Eltern an.

Sprachbarrieren und kulturelle Unterschiede erfordern ein erweitertes Angebot, das in den vorhandenen Räumen nicht realisiert werden kann. Für die Erweiterung des Familienzentrums an der Julius-Birck-Straße stelle man zurzeit „ein sogenanntes Raumprogramm auf, das in enger Abstimmung mit den Akteuren vor Ort erarbeitet wird“, heißt es seitens der Stadt Duisburg.