Duisburg-Marxloh. Parallel zu den Bauarbeiten entwickeln Duisburger Institutionen Ideen für den Campus Marxloh. Einige Ideen werden jetzt an der Baustelle gezeigt.

Parallel zum Bau des Campus Marxloh wird im Rahmen von Beteiligungsworkshops das Angebot des künftigen Bildungszentrums definiert. Laut einer aktuellen Mitteilung der Stadt Duisburg beteiligen sich an diesen regelmäßigen Workshops mehr als 30 Organisationen, die Interesse an einer Nutzung der neuen Räumlichkeiten haben.

Ihre Angebotsideen umfassen demnach Deutschkurse im Seminarraum, Berufsorientierung in den Werkstätten, Kreativkurse in den Kunsträumen, Yoga im Mehrzweckraum, Lesungen in der Bibliothek, einen internationalen Kochkurs im Hauswirtschaftsraum und mehr.

Sieben Banner sollen Zukunft des Campus Marxloh zeigen

Um die Planungen transparent zu kommunizieren, hat das zuständige Architektenbüro „As-if“ einige Banner am Bauzaun befestigt. Die Bilder und Slogans sollen verdeutlichen, wie die Menschen im Stadtteil den Campus Marxloh künftig nutzen können, und einen Blick in die Zukunft des Gebäudes ermöglichen. In der ersten Jahreshälfte 2022 sollen noch weitere Banner ergänzt werden, bis insgesamt sieben von ihnen an der Baustelle zu sehen sind.

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An den Planungen für den Campus Marxloh beteiligen sich unter anderem die Herbert-Grillo-Gesamtschule, die Duisburger Werkkiste, die Awo-Integration, Tausche Bildung für Wohnen sowie seitens der Stadt das Institut für Jugendhilfe, das Amt für Soziales und Wohnen und das Büro der Bildungsregion unter der Leitung der Entwicklungsgesellschaft Duisburg (EG DU).

Wie berichtet, verzögert sich die Fertigstellung des Projekts um einige Zeit – die Stadt Duisburg geht aktuell von einer Eröffnung in der zweiten Hälfte des Jahres 2024 aus. Das durch den Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) geförderte Bauvorhaben kostet nach aktuellem Stand 20 Millionen Euro, wovon die Stadt etwas mehr als ein Viertel selbst beizusteuern hat.