Duisburg-Bruckhausen. Der Stahlkonzern Thyssenkrupp will auf seinem Werksgelände in Duisburg eine neue Wasserstoffeinblasanlage am Hochofen 9 bauen und betreiben.

Thyssenkrupp will auf seinem Werksgelände eine neue Wasserstoffeinblasanlage am Hochofen 9 bauen und betreiben. Dafür sind behördliche Genehmigungen notwendig, die der Konzern bei der Bezirksregierung Düsseldorf beantragt hat. Dieser Antrag und die zugehörigen Unterlagen liegen noch bis zum 21. Juni öffentlich aus und können im Meidericher Bezirksamt eingesehen werden.

Nach Auskunft des Duisburger Stahlkonzerns besteht die geplante Wasserstoffeinblasanlage „im Wesentlichen aus den Verteilerstationen für Wasserstoff und Stickstoff, aus Speicherbehältern für Stickstoff, aus den verbindenden Rohrleitungen von den Stationen zu den Blasformen des Hochofens 9 sowie aus Verteilern, den Absperr- und Regelarmaturen und den Einblaslanzen“.

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Anmeldung beim Bezirksamt Meiderich/Beeck nötig

Wegen der Corona-Pandemie können die Unterlagen nur nach vorheriger Terminabsprache eingesehen werden. Im Bezirksamt (Von-der-Mark-Straße 26) liegen sie in Raum 201 aus. Auskunft und Termine gibt es bei Bezirksmanager Ottmar Schuwerak (o.schuwerak@stadt-duisburg.de; 0203 2837523) oder bei seiner Stellvertreterin Karin Tanzer (k.tanzer@stadt-duisburg.de; 0203 2837524).

Etwaige Einwendungen gegen das Vorhaben von Thyssenkrupp können schriftlich beim Bezirksamt Meiderich/Beeck oder bei der Bezirksregierung bis zum 21. Juli vorgebracht werden. Diese Einwendungen müssen neben dem Namen auch die volle leserliche Anschrift enthalten.