Duisburg. Der erste Abschnitt der A42-Sanierung bei Duisburg-Beeck ist abgeschlossen. Trotzdem wird sich der Verkehr dort nicht so schnell entspannen.

Schon seit einigen Wochen ist westlich des Autobahnkreuzes Duisburg-Nord von Bauarbeiten nichts mehr zu sehen. Die zuständige Autobahn GmbH bestätigt, dass der erste Abschnitt bei der Sanierung der A 42 planmäßig Ende 2020 abgeschlossen wurde. Und doch fährt man bei Beeck weiter über Baustellenspuren, wundert sich Leser Christian Machel.

Der Beeckerwerther hat die Situation auf der A 42 langsam satt. Wie viele andere Menschen in Beeck, Beeckerwerth oder Bruckhausen ist Machel auf die zwischen Ost und West verlaufende Autobahn angewiesen, um in der Stadt und über sie hinaus mobil zu sein. Vom Ende des ersten Bauabschnitts – zwischen der Rheinbrücke Beeckerwerth und dem Kreuz Nord – hatte er sich eine Entspannung des Verkehrs erhofft.

A 42: Verkehr muss vor dem Kreuz auf Baustellenspuren geleitet werden

Doch die ersten Wochen haben für Ernüchterung gesorgt – die Situation habe sich nur wenig verbessert. „Noch immer kommt es zu Rückstau, warum auch immer“, klagt Machel.

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Mit den Einschränkungen werden Autofahrer noch länger leben müssen. Auf Nachfrage erklärt Autobahn-Sprecher Elmar Kok, dass der Verkehr dort weiterhin in Form von Baustellenspuren reguliert werde. Das erfordere nämlich auch der zweite Bauabschnitt, der am Autobahnkreuz selbst inzwischen begonnen hat.

„Wir können nicht erst 500 Meter vorher anfangen, den Verkehr in die Baustelle zu leiten“, erklärt Kok, warum man bei Beeck noch immer über Behelfsspuren fährt, obwohl die Sanierung sich einige Kilometer nach Osten verschoben hat. Dass man aus dem Auto oftmals keine Bauarbeiten sehen kann, heiße zudem nicht, dass nicht trotzdem gearbeitet werde: „Wir arbeiten ja auch am unteren Bereich der Brücken.“

Autobahn: Kurzfristige Sperrungen am Kreuz Duisburg-Nord sind möglich

Die gesamte Maßnahme läuft bereits seit 2015. Insgesamt werden auf etwa sieben Kilometern Strecke zwischen der Rheinbrücke Beeckerwerth und Neumühl Fahrbahn, Lärmschutz und Brücken instandgesetzt. Mehrere Brücken werden bis auf den Rohbau saniert.

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Die Auf- und Abfahrten am Kreuz sollen dabei grundsätzlich offen bleiben. Allerdings könnten kurzzeitige Sperrungen notwendig werden – wie am Donnerstag, als manche Verbindungen zwischen A 42 und A 59 nicht befahrbar waren.

Das Ende der gesamten Maßnahme ist für Mitte 2023 geplant – an diesem Ziel halte man auch weiter fest, sagt Autobahn-Sprecher Elmar Kok.