Duisburg-Walsum. Nachdem die Sanierung der Walsumer Hubbrücke finanziell gesichert ist, sind nun neue Details zum Zeitplan und zu den Kosten des Projekts bekannt.

Die Sanierung der Walsumer Hubbrücke soll bis zum Jahr 2024 abgeschlossen sein - das geht aus einer Antwort der Stadt auf eine Anfrage der örtlichen CDU hervor. Demnach ist das Jahr 2021 für für Objekt- und Tragwerkplanung vorgesehen. Die Bauphase soll sich dann von 2022 bis 2024 erstrecken.

Stadt Duisburg trägt Eigenanteil von 50.000 Euro

Die CDU-Fraktion in der Walsumer Bezirksvertretung hatte sich nach dem genauen Finanzierungsplan sowie nach der Kostenaufteilung des Bauvorhabens erkundigt. Laut Verwaltung wird die Sanierung insgesamt 5,5 Millionen Euro kosten. Das sind eine Millionen Euro mehr, als bislang kolportiert wurde - nach Angabe der Stadt kalkuliert diese jedoch bereits länger mit dieser Summe.

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Ein Großteil der Kosten werde durch die Steag getragen. Der Energiekonzern ist Eigentümer der Hubbrücke und will demnach 2,8 Millionen Euro beisteuern. Zudem wurden 2,5 Millionen Euro aus Bundesmitteln des Ministeriums für Kultur und Medien zugesichert. Hinzu kommt ein Eigenanteil der Stadt in Höhe von 50.000 Euro sowie Mittel der Deutschen Stiftung für Denkmalschutz (50.000 Euro). Schließlich beteiligt sich die Landesregierung mit 100.000 Euro an den Kosten.

Hubfunktion des Baudenkmals wird zunächst festgesetzt

Wie berichtet, haben in Duisburg Politik, Stadt und Steag bereits ein Konzept für die Instandsetzung erarbeitet. Die Brückenkonstruktion soll durch Aufbringen eines leichteren Fahrbahnmaterials entlastet werden. Die Hubfunktion wird dabei zunächst festgesetzt, wobei die Option einer späteren Reaktivierung bestehen bleiben soll. Ob die Brücke nach der Sanierung auch für Autos oder nur für Radler und Fußgänger freigegeben wird, steht noch nicht fest.