Duisburg-Hamborn. In Hamborn will Marcus Jungbauer (CDU) Bezirksbürgermeister bleiben. Die SPD um Herausforderin Martina Herrmann hat jedoch mehr Stimmen.
Am Dienstag wird der siebte und letzte Duisburger Bezirksbürgermeister für diese Legislaturperiode gewählt: In Hamborn kandidieren für diesen Posten Amtsinhaber Marcus Jungbauer (CDU) sowie Herausforderin Martina Herrmann (SPD). Und während die Wahl im Rahmen der konstituierenden Sitzung der Bezirksvertreter oftmals nur Formsache ist, scheint ihr Ausgang in diesem Fall offen. Die SPD hat zwar auch in Hamborn die meisten Sitze, doch Jungbauer genießt parteiübergreifendes Ansehen und hat nach gängiger Auffassung sein Amt mehr als nur zufriedenstellend ausgeübt.
In Duisburg-Hamborn kommt es vor allem auf die Stimmen der Grünen an
Herrmanns Fraktion hat mit sechs Mitgliedern zwei Sitze mehr als Jungbauers. Die bisherige Ratsfrau benötigt drei weitere Stimmen, um Bezirksbürgermeisterin zu werden. Da beide Parteien eine Kooperation mit der rechtspopulistischen AfD (zwei Sitze) ablehnen, kommt den Stimmen der beiden Vertreter der Grünen sowie den jeweils einzigen Vertretern von Linkspartei, SGU und WGD besondere Bedeutung zu.
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Über die Wahl des Bezirksbürgermeisters sowie dessen Stellvertreter hinaus entscheidet das neu zusammengesetzte Gremium außerdem über Sanierungsmaßnahmen an zwei Schulen. Außerdem steht der aufzustellende Bebauungsplan für die geplante Gesamtschule Nord in Röttgersbach zur Diskussion.
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Die Sitzung der Hamborner Bezirksvertreter beginnt am Dienstag, 10 November, um 16 Uhr. Weil im Hamborner Rathaus der in der Corona-Pandemie vorgeschriebene Sicherheitsabstand nicht garantiert werden kann, tagen die Politiker im Duisburger Rathaus am Burgplatz in der Innenstadt.