Duisburg-Walsum. Der Betreiber der Rheinfähre zwischen Walsum und Orsoy ärgert sich über immer mehr Zerstörungswut und Müll rund um seinen Anleger.

Von den Rasern rund um die ehemalige B8 in Walsum ist auch der Betreiber der Rheinfähre nach Orsoy betroffen. Immer wieder muss sich Dirk Nowakowski über Vandalismus und Müll rund um seinen Anleger ärgern. Schilder werden beschmiert oder abgeknickt, auf dem Asphalt finden sich schwarze Reifenspuren von nächtlichen PS-Exzessen.

Walsumer Fährbetreiber verortet die Störenfriede nach Marxloh

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Die Zerstörungswut nahm kürzlich ihren vorläufigen Höhepunkt, als Unbekannte die Schranke, die in der Nacht die Durchfahrt Richtung Rhein verhindern soll, herausgerissen und an den Fahrbahnrand geschmissen haben. Das ist bereits ein paar Wochen her, doch passiert ist bislang nix – die Schranke liegt noch immer dort am Straßenrand.

„So richtig kümmert sich keiner drum“, fühlt sich Nowakowski grundsätzlich mit den Problemen alleine gelassen. Autorennen würden sich oft von der B8 (heute L1) über die Dr.-Wilhelm-Roelen-Straße bis zum Fähranleger ziehen, berichtet er. Die Raser hätten in der Vergangenheit bereits seine Mitarbeiter beschimpft und sogar bedroht. „Ich habe das Gefühl, wenn in Marxloh mehr kontrolliert wird, kommen die vermehrt hierhin gefahren“, mutmaßt er.

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Was die Schranke angeht, bestätigt Stadtsprecherin Gabi Priem, dass man Kenntnis von dem Schaden habe und derzeit die Sachlage prüfe. Dazu gehöre auch die Frage, wer für die Reparatur zuständig ist – wenngleich natürlich der Verursacher in Haftung zu nehmen wäre, sofern bekannt.