Alt-Hamborn. Die Hamborner Wohnungsbörse brachte Bürger mit Wohnungsunternehmen in Kontakt. Oberbürgermeister Sören Link suchte mit beiden Seiten das Gespräch.

Es dürfte niemanden überrascht haben, wonach die Besucher der Hamborner Wohnungsbörse am Donnerstag vorwiegend suchten: Große, günstige Wohnungen für Familien mit mehreren Kindern sowie Single-Wohnungen, die vor allem bei älteren Menschen gefragt sind. Die Veranstaltung auf dem Hamborner Altmarkt bot allen Interessierten die Möglichkeit, mit Wohnungsunternehmen in Kontakt zu treten und den neuen vier Wänden ein Stück näher zu kommen.

Sören Link: „Müssen Wohnraum auch bewusst verknappen“

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Schon beim Aufbau am Vortag habe es erste Anfragen gegeben, berichtete Thomas Schürkes vom Amt für Soziales und Wohnen. Entsprechend groß war am Donnerstag der Andrang. Neben Bezirksbürgermeister Marcus Jungbauer (CDU) war auch Oberbürgermeister Sören Link (SPD) vor Ort und kam mit Wohnungsanbietern wie mit suchenden Bürgern ins Gespräch. Herausforderung der Stadt sei es, den vorhandenen Bestand zu renovieren und gleichzeitig neue Wohnungen zu bauen, und zwar in allen Preisbereichen, sagte Link.

Daneben sei es aber auch wichtig, Wohnraum bewusst zu verknappen: „Was nicht mehr vermietbar ist, muss vom Markt verschwinden.“ Präsent auf dem Altmarkt waren örtliche Wohnungsgenossenschaften, aber auch Unternehmen von außerhalb wie die Wohnbau Dinslaken, die alleine in Walsum 1400 Wohnungen hält.

Probealarm in Duisburg: Sirenen heulen los

Es war aber nicht nur freier Wohnraum, über den sich Interessenten informieren konnten. Das Amt für Soziales und Wohnen beriet zu Themen wie etwa dem Wohnberechtigungsschein, die Wirtschaftsbetriebe nutzten die Gelegenheit, um die Bürger für eine korrekte Mülltrennung zu sensibilisieren. Schließlich beriet die Kriminalpolizei zum Thema Einbruchschutz.

Während der Begehung der Wohnungsbörse konnte sich der Oberbürgermeister übrigens gleich noch von der Funktionstüchtigkeit der Warnsirenen im Duisburger Norden überzeugen: Mehrere Probealarme übertönten das laute Treiben auf dem Hamborner Altmarkt.