Die Walsumer feiern seit 170 Jahren Straßenkarneval
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Duisburg-Walsum. . Lange bevor Walsum nach Duisburg eingemeindet wurde, feierten die Bürger dort schon Karneval. Selbst, als es polizeilich verboten war.
Seit 170 Jahren feiern die Walsumer Straßenkarneval. Das geht aus Aufzeichnungen von Helmut Schorsch hervor. Der Vorsitzende des Heimatvereins Walsum hat die Informationen aus einem Schreiben entnommen, das 1858 auf dem Bienenhof entdeckt worden war. 1848, hieß es da, habe das „Dörp’sche Narren-Comitee die erste grohse Fastelowendfeier“ veranstaltet. Das historische Schriftstück hatte Hermann Bienen verfasst.
Damals feierten die Dörfler, bei denen der Zug ab den 1860er Jahren stattfand, mit Mettwurstpfannekuchen und Bollbäuskes (Krapfen). Dazu gab es Fisternöllekes (Wacholder mit Zucker).
Die Rot-Weißen und die Gruen-Weissen machen heute Party
Ende der 1920er Jahre war „die Makerade“ polizeilich verboten, doch die Walsumer nahmen das nicht so genau.
Seit den 1930er Jahren war es vor allem die KG Rot-Weiß, die das närrische Treiben organisierte, seit den 1960er Jahren ist es zusätzlich die KG Gruen-Weiss.
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