Duisburg-Mittelmeiderich. . Der Obermeidericher SPD-Mann drängt seit Jahren darauf, dass das Gelände von Maria Königin endlich neu bebaut wird.

Die Nachricht, dass es eine Bauvoranfrage für das Gelände Maria Königin gibt, wird von der Bezirksvertretung als positives Zeichen gewertet – wir berichteten. Heinz Wiesner indes, der selbst als SPD-Mann in der Bezirksvertretung tätig war und als Kümmerer im Ortsteil bekannt ist, ist skeptisch, dass wirklich was geschieht: „Es ist in den vergangenen Jahren so viel geredet und angekündigt worden. Passiert ist nichts.“

Bislang platzten alle Ideen für eine neue Bebauung

Der Stahlkirchenturm war ein ein Symbol des nahen Stadtviertels Ratingsee. Jetzt ist er ein Zeichen des wirtschaftlichen Untergangs.
Der Stahlkirchenturm war ein ein Symbol des nahen Stadtviertels Ratingsee. Jetzt ist er ein Zeichen des wirtschaftlichen Untergangs. © Lars Heidrich

Dabei wären er und sicherlich viele Menschen, die in der Nachbarschaft leben, froh, wenn die vergammelte und schon seit fast zehn Jahren entweihte ehemalige katholische Kirche abgerissen und der Platz für neue Bebauuung genutzt würde. Schließlich zieht das Gebäude zwielichtige Gestalten an. Metalldiebe waren mehrfach vor Ort, Stadtstreicher sind dort wiederholt gesichtet worden. Das Umfeld verkommt immer mehr.

Immer wieder hieß es, endlich sei ein Investor gefunden. Der letzte, ein Unternehmer aus Rheinland-Pfalz, wollte eine vollstationäre Pflegeeinrichtung bauen. Die Idee platzte laut Investor an der „geänderten Gesetzeslage“.

Wiesner hofft, dass sich nun endlich etwas tut. Auch, weil er glaubt, dass der Stahl-Kirchenturm nicht mehr 100-prozentig sicher steht.