Duisburg - Walsum. . Seit sieben Monaten wartet die CDU auf eine Antwort der Stadt Duisburg, warum sich die Erneuerung der Hubbrücke verzögert. Jetzt wird’s ernst.

Bis Sebastian Geßmann, CDU-Fraktionschef in der Bezirksvertretung Walsum, der Kragen platzt, muss viel passieren. Am Donnerstagabend war es soweit. „Warum kriegen wir monatelang keine Auskunft zur Hubbrücke?“, fragte er – und drohte an: Das werde Folgen haben.

Sebastian Geßmann
Sebastian Geßmann © Sebastian Geßmann

Tatsächlich hat die CDU vor mehr als sieben Monaten gefragt, wann das Bauwerk denn nun endlich komme. Die Stadt Duisburg aber schweigt. „Notfalls müssen wir die Auskunft übers Verwaltungsgericht einklagen“, sagte er. Um der Verwaltung Druck zu machen, will Geßmann nun als Privatperson nochmals dieselbe Anfrage stellen. Dann muss die Stadt nach seinen Informationen binnen vier Wochen die Antwort liefern.

„Wenn noch nichts klar ist, soll die Stadt das sagen.“ Aber einfach nicht zu antworten, sei überhaupt nicht akzeptabel. Angeblich soll sich der Baubeginn verzögern, weil noch Denkmalschutzfragen geklärt werden müssen.