Beeck. . Bezirksvertretung Meiderich: CDU bekommt Antworten auf Anfrage zum Stillstand am alten Hallenbad.
Ob und wann am alten Beecker Hallenbad Neubauten entstehen werden, ist völlig unklar. Grund dafür sind laut Verwaltung auch intensive und schwierige Untersuchungen des Erdreichs. Dies geht aus den Antworten der Verwaltung auf eine Anfrage der CDU in der Bezirksvertretung hervor.
Als das städtische Bauunternehmen Gebag gemeinsam mit dem Bau- und Planungsdezernenten Carsten Tum Anfang Juni 2016 die Pläne für ein schmuckes Wohnquartier rund um das alte Beecker Hallenbad präsentierte, fragte die Redaktion gezielt nach etwaigen Schadstoffen im potenziellen Baugrund.
Abflussbecken angrenzender Betriebe
Gebag-Chef Bernd Wortmeyer antwortete damals, die Gebag mache selbstverständlich in Bezug auf Bodenproben ihre Hausaufgaben: „Erste Proben gab es und die waren völlig normal.“
Der Redaktion lagen schon damals Informationen vor, dass die Böden rund um das Bad stark schadstoffbelastet sein könnten. Nach dem Krieg diente das Gebiet unter anderem als Abflussbecken angrenzender Betriebe.
Über die Perspektive des Projekts, das 2017 starten sollte, schreibt die Verwaltung nun: „Zur Abschätzung der Wirtschaftlichkeit ist der Abschluss der ausstehenden (Boden-)Untersuchungen, der Grundstücksverkaufsverhandlungen und der städtebaulichen Entwurfsfindung Voraussetzung. Somit kann die Frage zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht beantwortet werden.“