Beeck. . Dezernent Carsten Tum und Gebag-Chef Bernd Wortmeyer stellten Pläne für eine Eigenheim- und Mehrfamilienhaus-Siedlung an der Flottenstraße vor.
Die städtische Wohnungs- und Baugesellschaft Gebag will ab 2017 auf dem Gelände des stillgelegten Beecker Hallenbades und der angrenzenden Liegewiese eine Siedlung mit Ein- und Mehrfamilienhäusern errichten.
Derzeit schweben den Planern 35 Einfamilienhäuser und 20 Mietwohnungen vor. Die Wohnungen sollen teilweise vermietet werden, alle anderen Objekte werden verkauft.
Die vorläufigen Pläne dazu stellten am Mittwoch vor Ort Gebag-Chef Bernd Wortmeyer, Planungsdezernent und Gebag-Aufsichtsratschef Carsten Tum und Gebag-Presse- und Marketingleiterin Adriana Bongard-Fuchs vor.
Mit dabei: SPD-Ratsherr und Gebag-Aufsichtsrat Herbert Eickmanns, der, laut Carsten Tum, „dieses Projekt lange und entschlossen politisch vorangetrieben hat.“
Siedlung an den Wald bauen
Für die Gebag und die Stadt läute das Projekt eine neue Phase strategischer Zusammenarbeit ein, sagten Tum und Wortmeyer: „Unsere Städteplanung und die anschließende Realisierung entsprechender Projekte durch die Gebag in enger Zusammenarbeit und Verzahnung“, sagte Tum, „ergeben Arbeit aus einem Guss.“
Für Bernd Wortmeyer, der am 1. September 2014 das Steuer auf dem bis dahin schlingernden Immobiliendampfer Gebag übernommen hat, war hocherfreut, mit dem Projekt an die Öffentlichkeit zu gehen.
Die Zeit der Bestandsaufnahmen für die Gebag sei wichtig gewesen, jetzt aber sei es Zeit, attraktiven Wohnraum für Duisburg zu schaffen: „Wir brauchen mehr Einfamilienhäuser, gerade auch im Duisburger Norden“, sagte Wortmeyer, der zuvor in Dortmund sehr erfolgreich die städtischen Immobilien managte, „und hier in Beeck habe wir ein Kleinod, eine hochattraktive Lage.“
Man werde das Wohnquartier an den Wald heran bauen und den potenziellen Käufern und Mietern höchste Wohn- und Lebensqualität schaffen.
Die Bedenken, die vor Monaten von Politikern des Jungen Duisburg vor Ort geäußert wurden, seien nicht berechtigt: „Von einem Kahlschlag wird keine Rede sein, weil wir auf dem Badgelände und dem Gelände der Liegewiese bauen werden“, sagten Wortmeyer und Tum übereinstimmend.
Die Bodenwerte auf dem Gelände des ehemaligen Papiermühlensees werde man gewissenhaft prüfen. Es gebe aber bereits gute Nachrichten: „Erste Proben gab es und die waren völlig normal“, sagte Wortmeyer.
Carsten Tum kündigte an, die dann konkreteren Pläne nach der Sommerpause in der Bezirksvertretung vorzustellen.