Duisburg-Neumühl. . Seit Jahrzehnten sind die Fenster der Grundschule am Bergmannsplatz in Neumühl nicht erneuert worden. Die Scheiben drohen rauszufallen.

Manfred Schell erinnert sich, als wär’s gestern gewesen: „Ich bin vor 70 Jahren hier eingeschult worden“, sagt er – und spricht von der heutigen Neumühler Grundschule am Bergmannsplatz. Mit saurer Miene schaut er zum Gebäude: „Da sind immer noch die selben Fenster drin wie damals.“

Das sieht man. Die Holzrahmen sind völlig marode. Damit die Scheiben (Einfachverglasung) nicht rausfallen, haben Handwerker sie mit Brettern gesichert. „Wenn ich das in meinem Betrieb so machen würde“, sagt der Mann, der im Stahlbau tätig ist, „hätte ich gleich die Gewerbeaufsicht auf der Matte“.

Druck beim Immobilienmanagement machen

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Er und die Schulpflegschaft haben das Problem mit den SGU-Politikern Karlheinz Hagenbuck und Hermann Riehl besprochen, die sich vor Ort umsahen und beschlossen: „Da müssen wir aktiv werden.“ Sprich: Sie wollen beim für Schulen zuständigen Immobilienmanagement Druck machen, damit die Klassenräume mit neuen, modernen und vor allem energiesparenden Fenstern ausgestattet werden. Das IMD solle zusehen, dass es Geld vom Land bekomme. Es gebe ja schließlich Zuschüsse für Schulsanierungen.

Hagenbuck denkt noch weiter: „Ich möchte, dass die Schule auch sandgestrahlt wird.“ Es handelt sich um einen Backsteinbau mit abgesetzten, verputzten Flächen. Die rund 140 Kinder sollen sich dort wohlfühlen können.