Alt-Hamborn. . Vorbereitungen laufen bereits. Erster Spatenstich für Neubau fand am Freitag statt. Tatsächlich gebaut wird aber erst ab dem kommenden Sommer.
Vor dem Neubau kommt der Abriss. Bevor nach dem ersten Spatenstich – siehe Bericht an anderer Stelle – die Bauarbeiter an der Helios-Klinik anrücken, stehen noch diverse Abbrucharbeiten an. Als erstes wird der Anbau verschwinden, der sich zwischen Rundbogen und Verwaltung befindet. Die Vorarbeiten laufen bereits.
Direkt danach muss die Cafeteria hinter der Verwaltung weichen. Die Werkstätten, die sich direkt am Grillogelände in der Nachbarschaft der Cafeteria befanden, sind ist schon seit längerer Zeit verschwunden.
Verbindungstrakt zwischen Altbau und Neubau
All diese Flächen werden für den riesigen Neubau benötigt. In einem Verbindungstrakt zwischen Altbau und Neubau sind der Empfang, aber auch eine Cafeteria geplant. Das Ganze soll lichtdurchflutet und sehr offen wirken, eher einer Hotellobby als einem Krankenhauseingang ähneln.
Wenn der Neubau in drei Jahren in Betrieb geht, wird auch die alte Verwaltung abgerissen, die sich jetzt im „Innenhof“ befindet. „Dort entsteht der Patientengarten“, berichtet Helios-Sprecherin Kathrin Unterberg im Gespräch mit unserer Redaktion. Die Verwaltung soll dann in den Rundbau umziehen.
Künftig werden die Patienten und Besucher nicht mehr über den kleinen Parkplatz am Abteizentrum anreisen, sondern über die Parkhauszufahrt an der Dieselstraße. Darüber ist auch die Babyklappe erreichbar. Im bereits 2014 errichteten Stahl-Beton-Parkhaus gibt es 490 Stellplätze, früher gab es auf der Fläche gerade mal Platz für 120 Fahrzeuge.
Die Böschung zum Grillogelände ist bereits vor Jahren mit Betonpfeilern abgestützt worden, somit kann der Neubau nun bis auf wenige Meter an der Grundstücksgrenze heranrücken. Zwischen Grillo und dem neuen Gebäude wird die Anfahrt für Rettungswagen gebaut. Schwerverletzte und schwerkranke Patienten werden durch einen separaten, für normale Patienten nicht zugänglichen Eingang eingeliefert. Alle anderen nutzen den Haupteingang beziehungsweise die normale Notaufnahme.
Scherzhafter Zwischenruf
Mit dem symbolischen ersten Spatenstich am Freitagmittag taten sich die Offiziellen, mit Ausnahme von Oberbürgermeister Sören Link, etwas schwer. Sie mussten mehrfach für die Fotografen Sand schaufeln – und dabei noch freundlich in die Kamera schauen. Das war für sie eine Situation, die nicht alltäglich ist. Und so ging die Aktion nicht so flott über die Bühne, wie sich mancher wünschte. „Wenn in dem Tempo gearbeitet wird, wird aus der Eröffnung 2019 aber nix“, scherzte ein Besucher – und hatte die Lacher auf seiner Seite.