Duisburg. Bettina Sonn alias „Fräulein Betty“ hat in Kooperation mit einem Winzer den Wein „Stahlrebe“ entwickelt. Das Getränk ist eine Hommage an Duisburg.
Bettina Sonn ist Fräulein Betty. Vor einem halben Jahr hat sich die studierte Sozialwissenschaftlerin, die viele Jahre im Management gearbeitet hat, mit einer Weinbar samt angeschlossenem Shop selbstständig gemacht. Das Angebot kommt gut an. Nun hat sich die Wahl-Duisburgerin etwas Neues einfallen lassen: In Kooperation mit einem Winzer aus Baden-Württemberg hat sie die „Stahlrebe“ entwickelt. Der Wein ist eine Hommage an Duisburg.
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„Der Wein ist so gut angekommen: Zuerst gab’s den als Grauburgunder, mittlerweile auch als Riesling. Den probieren auch viele, die meinen, gar keinen Riesling zu mögen“, beschreibt die 53-Jährige. Sie weiß, dass sich die meisten Kunden nicht nur für die Traubensorte und den Geschmack interessieren, sondern auch für die Geschichte dahinter. Dann erzählt Bettina Sonn ihnen gerne von dem Moment, als sie früh morgens in Duisburg startete, zu dem Winzer fuhr und der sie in seinem Geländewagen erst einmal mit in die Weinberge nahm.
Angekommen, war sie nicht nur vom Anblick der Reben verzückt, sondern auch von dem edlen Tropfen, den der Fachmann an Ort und Stelle verkostete. Diese und andere Anekdoten machen auch den Erfolg der Reihe „betreutes Trinken“ aus, die jeden Donnerstag angeboten wird. Zu den Weinen gibt’s Tapas und so manches Wissenswerte.
Das Etikett der „Stahlrebe“ zieren Duisburger Sehenswürdigkeiten
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Das Etikett der „Stahlrebe“ zieren Duisburger Sehenswürdigkeiten. Die beliebte Achterbahn Tiger und Turtle genauso wie die „Five Boats“ aus dem Innenhafen oder das Stadttheater. „Das Etikett wird wichtiger“, weiß die Fachfrau. Bleibt ein Kunde mit seinem Blick an der Aufmachung hängen, ist das ebenfalls ein guter Einstieg ins Gespräch.
Im Programm hat Bettina Sonn überwiegend rote und weiße Weine aus Deutschland. Viele Winzer hat sie selbst besucht, lernt etwas über die junge Generation und ihre Arbeitsweisen. „Wir haben in Deutschland richtig gute Weine. Und dank der Klimaveränderung gibt es auch zunehmend kräftige Rotweine.“
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Derzeit gibt es den Wein nur bei „Fräulein Betty“. Kooperationen mit Gastronomen steht die Erfinderin allerdings offen gegenüber und auch über Anfragen von Firmen, die etwas Besonderes verschenken wollen, würde sie sich freuen. Die „Stahlrebe“-Linie könnte übrigens noch erweitert werden. Künftig könnte es auch einen Rosé geben.
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