Duisburg. Der Walsumer Vollblutmusiker Michael Bormann lebt seit 13 Jahren von der Musik,besitzt ein Tonstudio, hat bereits zahlreiche Platten veröffentlicht - nun wollte er es nochmal wissen. Mit dem Lied „Warrior“ überzeugte der 48-Jährige den Juror Samu Haber. Die anderen verglichen ihn mit Jon Bon Jovi.

Dass er die Bühne rocken würde, hatte Michael Bormann im Vorfeld versprochen. Seit Freitagabend können das auch die Fernsehzuschauer, die bei der Casting-Show „The Voice of Germany“ eingeschaltet haben, bestätigen. In der vergangenen Staffel hatte sich Anja Lerch in die Herzen der Fans gesungen. Nun hat erneut ein Duisburger Vollblutmusiker überzeugt. Bei den Blind Auditions, bei denen die Jury die Kandidaten zunächst nicht sieht, drehte sich der Frontmann der Band „Sunrise Avenue“ Samu Haber für den Walsumer um. Die anderen mäkelte, Bormann habe zu sehr nach Bon Jovi geklungen.

„Das verfolgt mich, seitdem ich Musik mache. Vor 20 Jahren gab es mehr Parallen, stimmlich finde ich nicht, dass wir uns ähnlich sind. Mich stört der Vergleich aber nicht, schließlich kann Bon Jovi singen“, erklärt der 48-Jährige, der seit 13 Jahren von der Musik lebt. Er besitzt ein Tonstudio, hat schon diverse CDs veröffentlich und tourt wahlweise mit einer seiner drei Bands durch Deutschland und Europa.

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Um bundesweit bekannter zu werden, hat er sich entschieden, bei „The Voice of Germany“ mitzumachen. Freitagabend hat er zunächst ein Konzert gegeben und sich dann nachts die Sendung angesehen. „Das war für mich auch ganz neu, viele der anderen Kandidaten kannte ich noch gar nicht.“ Ein bisschen aufgeregt sei er schon gewesen. „Das ist ganz anderes Kino als ein normaler Auftritt.“

Im November geht die Show für Bormann weiter. Dann muss er bei den „Battles“ gegen einen Konkurrenten singen.